Die Kirche feiert in zwei Wochen das zweitgrößte Fest des Jahres, die Geburt Jesu Christi. Gott kommt als Heiland in unsere Welt. Er kommt zu allen Menschen, besonders zu jenen, die leiden, die unterdrückt sind, denen die Würde genommen wurde, die, aus welchem Grund auch immer, sich nach Heil und Heilung sehnen. Die Menschheit mit all dem, was an ihr unheil ist, dürfen wir Ihm hinhalten. Es ist das, was wir an diesem Weihnachtsfest dem Kind in der Krippe bringen dürfen.
Wir laden ein, die weihnachtliche Botschaft zu hören und zu feiern, Gott zu danken, ihn zu loben und ihn zu bitten. Das kann daheim in der Familie, in der Hausgemeinschaft oder allein geschehen. Ganz besonders soll es aber in der Gottesdienstgemeinschaft getan werden, die sich an den weihnachtlichen Tagen zur Feier der Liturgie in der Kirche versammelt. Wir laden ein, unter Einhaltung der Corona-Vorsichtsmaßnahmen, zu den Gottesdiensten zu kommen und zusammen mit anderen die Geburt des Heilands zu feiern. Wir erinnern daran, dass in diesem Jahr die Gottesdienste am Heiligen Abend (24.12.) zeitlich so angesetzt sein werden, dass alle bis spätestens 22.00 Uhr wieder daheim sind.
Wir wünschen allen ein zuversichtliches Zugehen auf Weihnachten.
Bozen, 11. Dezember 2020
+ Ivo Muser, Bischof
Eugen Runggaldier, Generalvikar