Papst Franziskus: "Habt keine Angst, realistisch zu sein"

Ad-limina-Besuch: Bischof Muser beim Heiligen Vater

Gemeinsam mit den 14 weiteren Bischöfen der Kirchenregion Nordostitalien ist Bischof Ivo Muser gestern (8. Februar) mit Papst Franziskus zusammengetroffen. Die zweistündige Audienz mit dem Heiligen Vater fand in der Privatbibliothek des Apostolischen Palastes statt und war Teil des Ad-limina-Besuchs. Besonders interessiert hat sich der Papst für das Seminarprojekt, das die Ausbildung von zwölf Seminaristen aus Tansania und Indien in Brixen zum Inhalt hat. Für Bischof Muser war die wichtigste Botschaft des Papstes: „Habt keine Angst, realistisch zu sein. Die Dinge beim Namen nennen, hinschauen, aber nicht die Hände in den Schoß legen.“

Mehr lesen...

 

"Aktion unVERZICHTbar" heuer zum 20. Mal

„Du bist mir wichtig“, das ist das Motto der diesjährigen „Aktion unVerzichtbar“, die damit in ihre 20. Ausgabe geht. Von Aschermittwoch, 14. Februar, bis Karsamstag, 30. März, wird die Bevölkerung dabei zu mehr Achtsamkeit und Menschlichkeit aufgerufen. Das geschieht über Postkarten, Plakate und Social-Media-Posts sowie verschiedene Initiativen von Trägern und Mitträgern der Aktion. Federführend sind das Forum Prävention, die Caritas, der Katholische Familienverband, das deutsche und ladinische Bildungsressort und die Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste. Ihnen angeschlossen haben sich im Laufe der Zeit über 40 Institutionen, Einrichtungen und Vereine.

 

Gesten für mehr Menschlichkeit

Caritas gibt während der Fastenzeit praktische Tipps zur Umsetzung

Mit der Initiative „Gesten für mehr Menschlichkeit“ nimmt die Caritas an der 20. Ausgabe der „unAktion Verzichtbar“ teil. Ab 14. Februar, Aschermittwoch, bis zum 30. März, Karsamstag, sind alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen, an dieser Aktion mit Gesten der Menschlichkeit teilzunehmen. „Menschlichkeit fängt bei jedem von uns an und jeder Einzelne kann einen Teil dazu beitragen. Dazu braucht es eigentlich nicht viel: Achtsamkeit, Respekt und Hilfsbereitschaft genügen. Werte, die in unserer Leistungsgesellschaft oft durch Unachtsamkeit, Ignoranz, und Egoismus verdrängt werden“, sagt Caritas-Direktorin Beatrix Mairhofer.

Als Hilfestellung wird der Dienst Pfarrcaritas und Freiwillige allen Interessierten Kurznachrichten per E-Mail schicken, die zeigen, dass Gesten der Menschlichkeit, Verständnis und Nachsicht gegenüber anderen für alle möglich sind. Wer die Botschaften der Caritas gerne erhalten möchte, kann eine E-Mail mit dem Betreff „Fastenzeit 2024“ an die Adresse gemeinschaft.comunita@caritas.bz.it schreiben.

Mehr erfahren...

 

Welttag der Kranken

Der Welttag der Kranken findet heuer am 11. Februar 2024 statt. Der Gedenktag wurde von Papst Johannes Paul II. initiiert und will das Gedenken an alle von Krankheiten heimgesuchten und gezeichneten Menschen in den Mittelpunkt stellen. Der jährlich stattfindende Tag wird weltweit im Rahmen vieler Veranstaltungen gefeiert. Auch in der Diözese Bozen-Brixen wird der Welttag - u.a. mit einem Konzert - begangen. Die Diözese stellt außerdem auf der Webseite zum Welttag der Kranken Gebetskarten, Impulse und eine Vorlage für eine Wort-Gottes-Feier bereit.

Bischof Ivo Muser wird zum Welttag der Kranken dem Seniorenwohnheim Don Bosco einen Besuch abstatten.

"Warum bleibe ich?"

Am Aschermittwoch veröffentlicht Bischof Ivo Muser seinen Fastenhirtenbrief, den er mit dem Titel "Warum bleibe ich?" überschreibt. Der Bischof Muser geht im Brief auf die Zukunftsperspektiven für die Kirche in einer sich wandelnden Welt ein: Er schreibt von den Herausforderungen, mit denen die Kirche konfrontiert ist, wie dem Rückgang der Gläubigen und dem Verlust gesellschaftlicher Relevanz. Trotzdem - oder gerade deshalb - betont Bischof Muser: "Jesus Christus und der Glaube an ihn ist ein Geschenk für die Menschen – zu jeder Zeit neu! Dieser Glaube schenkt Hoffnung und Orientierung." 

Der Fastenhirtenbrief ist ab Mittwoch, 14. Februar, auf diesem Link online: www.bz-bx.net/fastenhirtenbrief2024

Fastenzeit: Impulse zum Nachdenken

Auch in diesem Jahr möchte das Amt für Schule und Katechese den Weg durch die Fastenzeit bis zum Osterfest mit wöchentlichen Impulsen zum Nachdenken begleiten. Die biblischen Texte der Fastensonntage bieten eine wertvolle Grundlage dafür. 

Sie haben die Möglichkeit, den Impuls zu abonnieren, Sie bekommen ihn dann jede Woche pünktlich am jeweiligen Sonntag per Email zugeschickt.

Für Pfarreien besteht die Möglichkeit, alle Impulse vorab zu beziehen, so dass sie für den Pfarrbrief oder den Schaukasten aufbereitet werden können. Bei Interesse richten Sie bitte eine Mail an katechese.catechesi(at)bz-bx.net.

Zum Anmeldeformular...

 

Valentinstag am Aschermittwoch

Als 2018 - so wie in diesem Jahr - der Valentinstag und der Aschermittwoch zusammengefallen sind, hat Kardinal Christoph Schönborn gesagt, dass wir auf vieles verzichten könnten, aber nicht auf die Liebe. Dieser Gedanke war für die diözesane Familienkommission der Leitgedanke für den heurigen Valentinstag am Aschermittwoch. Weil auf die liturgische Feier des Aschermittwochs nicht verzichtet werden soll, schlägt die Familienkommission vor, entweder das Thema der Liebenden am Aschermittwoch mit einzubringen – dafür gibt es auf der Webseite zum Valentinstag einige Impulse und Bausteine – oder eine eigene Feier für Liebende in den Tagen davor oder danach zu halten. Auch dafür stehen auf der Webseite Materialien zur Verfügung.

 

"Sonntagsblatt"-Fastenserie 2024

Die Menschheit leidet derzeit ganz besonders unter der Geißel des Krieges, sogar in unserem anscheinend so fortschrittlichen Kontinent Europa, im Nahen Osten und in unzähligen anderen Ländern.

Wir alle können unseren kleinen Teil zum Frieden beitragen, auch in unserem persönlichen Umfeld. Wir können nämlich einen Schritt zum Guten hintun, der in uns selbst, in unserer Umgebung und in der weiten Welt seine positiven Auswirkungen hat. Die Vorarlberger Äbtissin Hildegard Brem aus der Zisterzienserinnenabtei Mariastern bei Bregenz möchte in der Fastenzeit dazu einladen, aus der Falle der Ohnmacht bewusst auszusteigen. Die Beiträge von Äbtissin Hildegard Brem werden in den „Sonntagsblatt“-Ausgaben vom 18. Februar bis 31. März veröffentlicht.

Mit dem Erscheinen der Fastenserie ist auch eine Aboaktion (7 Ausgaben für 7 Euro) verbunden. Informationen und Bestellungen: in den Athesia-Buch-Filialen von Bozen, Meran, Brixen, Bruneck, Sterzing und Schlanders sowie beim Athesia-Leserservice (Telefon 0471 925 590 oder E-Mail: leserservice@athesia.it).

 

Liturgie

Tag der Hauskirche am ersten Fastensonntag

Am Abend des ersten Fastensonntags (18. Februar 2024) laden um 19 Uhr die Kirchenglocken zu einer Feier in der Hausgemeinschaft ein.

Der Hausgottesdienst aus dem „Katholischen Sonntagsblatt" steht unter dem Titel: „Auf Gottes Wort hören“ und ruft dazu auf, ausgehend von der Vision des Propheten Elija, in der Fastenzeit Gottes Stimme besonders wahrzunehmen.

Bußfeier für die Fastenzeit

Das Deutsche Liturgische Institut hat eine Handreichung für einen Bußgottesdienst in der Österlichen Bußzeit erstellt, heuer mit dem Titel „Kehr um zur Freude“. Im Gleichnis vom barmherzigen Vater geht es darum, hineinzuwachsen in die Haltung des Vaters. Die Handreichung ist im Seelsorgeamt (seelsorge.pastorale@bz-bx.net, 0471 306210) erhältlich oder kann direkt online bezogen werden.

Stellenangebot

Projektarbeit und Kommunikation

Missio Bozen-Brixen

Das Missionsamt der Diözese Bozen-Brixen, das sich als Brücke zwischen der Ortskirche in Südtirol und den Kirchen des globalen Südens versteht, ist auf der Suche nach einer neuen Mitarbeiterin oder einem neuen Mitarbeiter für Projektarbeit und Kommunikation. Die Teilzeitstelle (19 Stunden) umfasst die Begleitung von Projekten, die Mitarbeit bei verschiedenen Aktionen des Missionsamtes, Öffentlichkeitsarbeit sowie die Betreuung der Homepage und Social Media. Interessierte Kandidatinnen und Kandidaten sind eingeladen, ihre Bewerbung inklusive Curriculum Vitae und Motivationsschreiben bis Ende Februrar 2024 an irene.obexer@bz-bx.net zu senden.

Das Sonntagsevangelium in einem Gedanken

 

»Und er verkündete
bei jeder Gelegenheit,
was geschehen war.«
Mk 1,45

 

Gottes Menschenfreundlichkeit ist in diesem Jesus als die wirklich den Menschen helfende und Leben schenkende Kraft begegnet, und – das ist für Markus entscheidend – begegnet weiter, wo die Gemeinde davon redet und damit lebt. Evangelisierung besteht nicht darin, dass wir wieder den Katechismus lernen. Evangelisierung beginnt mit dem glaubenden Begreifen: Gott begegnet uns im wahrhaft „menschlichen“ Tun Jesu in seiner ganzen Menschenfreundlichkeit. … Das treibt zum Erzählen, zum „Verkünden“.

Arnold Stiglmair, in: www.bz-bx.net/predigtforum

 
 

Nächster Newsletter

Der nächste Newsletter erscheint am Freitag, 23. Februar 2024.

Archiv

Das Archiv mit allen bisher erschienen Newsletter-Ausgaben gibt's hier.


Sie finden die Diözese BZ-BX auf: