Irene Obexer, die Leiterin des diözesanen Missionsamtes, hat in den vergangenen Wochen das Projekt „Lebenswald pflanzen“ in Uganda besucht und dabei mit ihrem Team 4800 Setzlinge gepflanzt. Bisher sind über das Projekt bereits mehr als 20.000 Bäume finanziert worden, 70.000 Bäume sollen es insgesamt werden.
6.093 Euro sind bisher im diözesanen Missionsamt für das Projekt „Lebenswald pflanzen“ eingegangen; das Geld kommt von Einzelpersonen über Pfarreien bis hin zu Schulklassen, die dieses diözesane Projekt unterstützen. Von den 70.000 Bäumchen, die sich die Organisatoren – das Amt für Dialog und das Missionsamt – zum Ziel gesetzt hatten, konnten in der Gegend um Kitanga in der Diözese Kabale in Uganda bereits 20.311 Bäumchen finanziert werden. 4.800 Setzlinge wurden während des Aufenthaltes von Irene Obexer mit ihrem Team in Uganda im Rahmen einer festlichen Feier gepflanzt. „Mit Begeisterung haben wir auch selbst Hand angelegt und aktiv mitgeholfen und mit großer Freude haben wir gesehen, welche positiven Früchte dieses Projekt trägt“, erzählt Obexer, die ergänzt: „Wir waren von der guten Organisation, der Freude und der Überzeugung, mit der die Pfarrei das Projekt vorantreibt, begeistert.“
Zunächst wurde die Gruppe des Missionsamtes bei ihrem Aufenthalt in Uganda zu jenen Pinien-Wäldern geführt, die in den vergangenen Jahren gepflanzt wurden. Dort konnte die Gruppe aus Südtirol sehen, wie wichtig der Wald gegen die Erosion ist und erfahren, um wie vieles fruchtbarer der Boden durch die Bepflanzung geworden ist. Der Wald vermag, viel mehr Wasser zu speichern und bietet zahlreichen Tieren einen neuen Lebensraum; schließlich ist der erwirtschaftete Ertrag zu einer wichtigen Einnahmequelle geworden – womit u.a. Projekte im Gesundheits- und Bildungsbereich mitfinanziert werden können.
„Die Menschen haben sich von der Nachhaltigkeit, der positiven Auswirkung auf die Umwelt und den Ertrag überzeugen lassen und viele haben begonnen, ähnliche Projekte zu starten“, sagt Obexer und fügt hinzu: „Das große Verantwortungsbewusstsein und das brennende Herz, mit dem die Verantwortlichen vor Ort dieses Projekt voranbringen, ist beeindruckend und unterstreicht einmal mehr, dass wir hiermit wirklich ein Stück Zukunft aktiv mitgestalten.“