Gott liebt uns Menschen. Wir sind von ihm angenommen - so wie wir sind. Wir brauchen nicht etwas zu leisten, um vonGott geliebt zu sein.
Durch Jesus wurde die Liebe Gottes konkret sichtbar. Er hat sich Menschen zugewandt, sie durch seine Liebe aufgerichtet und geheilt. Er hat sich Menschen zugewandt, die Fehler gemacht haben.
Kinder erleben in diesem Alter bereits, was sie gut und was sie nicht gut können; sie erleben bereits ihre hellen und dunklen Seiten. Sie haben teilweise schon gelernt, was gut und was nicht gut ist.
Wir Erwachsene können sie in dieser Entwicklung begleiten und uns dabei an der Liebe Gottes orientieren: Das Kind lieben - so wie es ist. Das heißt aber nicht, all das zu akzeptieren, was das Kind tut.
Mit Kindern darüber nachdenken:
- Mit Hilfe des Symbol Herz:
Ein zusammengefaltetes Herz entfalten, so dass zum Schluss ein Herz vor uns liegt. Oder ein Herz in drei bis vier Stücke schneiden und wie ein Puzzle zusammenstellen (Tipp: als Hilfe vorher das zerschnittene Herz fotografieren, damit ich weiß, welches Stück wohin kommt).
Der Herz ist auch ein Zeichen der Liebe. Es erinnert daran, dass wir jemanden gern haben und dass jemand uns gerne hat.
Das Herz erinnert uns daran, dass Gott uns liebt. Er liebt mich - so wie ich bin.
Wir können die Namen unserer Familienmitglieder in das Herz schreiben.
- Wie bin ich?
Ich beschreibe mich. Zunächst kann ich mein Äußeres beschreiben (Haarfarbe, Augenfarbe...) - das fällt als Einstieg meist leichter. Dann denke ich darüber nach, was ich gut kann und was ich nicht gut kann (positive und negative Eigenschaften wahrnehmen bzw. helle und dunkle Seiten von mir). Wenn mehrere Eigenschaften aufgezählt werden, dann sollten die guten überwiegen.
HInweis: Es sollten hier nicht nur Fertigkeiten (lesen, rechnen...) genannt werden, sondern soziale und emotionale Fähigkeiten.
Gott liebt mich so wie ich bin!
Anschließend kann die Seite 11 im Begleitbuch "Jesus begegnen in der heiligen Kommunion" ausgefüllt werden.
- Erzählung von der Begegnung des Auferstandenen mit Petrus
Wir schauen die Seiten 12-13 im Begleitbuch an. Was entdecke ich auf dem Bild?
Welche Haltung nehmen die zwei Personen ein? Was drückt diese Haltung aus?
WIr hören die Erzählung aus der Kinderbibel oder aus der Bibel (Joh 21,1-17) - weitere Erzählhilfe folgt noch.
Zum Bibeltext: Petrus hatte Jesus im Hof des Hohenpriester verleugnet. Es fällt auf, dass diese Tat in diesem Erzählabschnitt nicht einmal eigens erwähnt wird, sondern nur die dreimalige Frage des Auferstandenen erinnert daran. Durch die dreifache Liebesbezeugung wird die Tat als vergeben und überwunden dargestellt. Diese Liebesbezeugung spielt auch im Zusammenhang mit dem Mahl ein wichtige Rolle: Die Zuhörenden werden daran erinnert, dass die Liebe zu Jesus als Voraussetzung für die Teilnahme am Herrenmahl (Eucharistiefeier/Kommunion) ist.
Impuls für das Gespräch: Wie geht Jesus mit den Schattenseiten des Petrus um?
- Ich liebe dich so wie du bist
Das Kind zeichnet auf die (Familien-)Seite 14 im Begleitbuch seine Hand nach. Familienmitglieder schreiben dann in die gezeichneten Finger hinein, was sie am Kind besonders schätzen. Beachten Sie auch den Hinweis unter Impuls für Eltern.
- Gott, du liebst mich, so wie ich bin (Gebet)
Wir beten gemeinsam das Gebet auf der (Familien-)Seite 15. Die leeren Zeilen können genutzt werden, um das Gebet weiterzuschreiben.