Prämisse Nr. 238:
Das Vertrauen, von Gott getragen zu sein, findet seinen konkreten Ausdruck in der Feier der Sakramente, so wie die Feier der Sakramente selbst eine ausdrückliche Zusage und Vergewisserung der Gegenwart Gottes ist. Das hat eine heilende, stärkende und bereichernde Wirkung auf das Leben derer, die die Sakramente empfangen. Die Gemeinschaft untereinander, die sie im alltäglichen Leben trägt, wird auch in der Feier der Sakramente erfahrbar. Man merkt den Gläubigen die Freude an, wenn sie die Sakramente feiern und ihr Leben danach gestalten. Die Feier der Sakramente und das Leben aus den Sakramenten stehen in einem engen Zusammenhang. Deshalb ist auch die Hinführung zu den Sakramenten in das alltägliche Leben der Pfarrangehörigen eingebettet.
dazu Maßnahme Nr. 371:
Die Initiationssakramente werden in Anwesenheit der Pfarrgemeinde gefeiert (vgl. 238, Komm. 4.3).
Das Sakrament der Taufe wird als gemeinschaftliche Feier in der Pfarrkirche gefeiert, bevorzugt im Rahmen eines sonntäglichen Gottesdienstes.
und Maßnahme Nr. 392:
Die Hinführung zu den Sakramenten ist in das alltägliche Leben der Familien und der Pfarrgemeinden eingebettet (vgl. 238, Komm. 4.6).
Jede Seelsorgeeinheit oder Pfarrei bildet einen Fachausschuss, der die Initiationssakramente organisiert und die Feiern vor- und nachbereitet. Die kirchlichen Vereine, Verbände und Bewegungen werden mit einbezogen und übernehmen Mitverantwortung.
und Maßnahme Nr. 433:
Die Hinführung zu den Sakramenten ist in das alltägliche Leben der Familien und der Pfarrgemeinden eingebettet (vgl. 238, Komm. 4.6).
Um auf die Sakramente hinzuführen und den Gedanken der Hauskirche zu stärken, werden religiöse Riten und Bräuche in der Familie gefördert.