In der Hauskapelle von Bischof Ivo Muser haben heute Eugen Runggaldier, Michele Tomasi und Markus Moling den Amtseid abgelegt. Der Bischof ermutigte sie am Aufbau der Ortskirche mitzuarbeiten – auf dem Fundament, das Christus ist. Ein besonderer Dank ging an Josef Matzneller für seinen langjährigen Einsatz für die Ortskirche.
Mit dem heutigen Tag hat die Diözese Bozen-Brixen in der Person von Eugen Runggaldier einen neuen Generalvikar, der für alle drei Sprachgruppen zuständig ist. Als Stellvertreter des Bischofs hat er den Auftrag, die amtlichen Angelegenheiten der Diözese zu betreuen, damit sich der Bischof verstärkt den seelsorglichen Anliegen und der Leitung der Diözese widmen kann.
Michele Tomasi beginnt heute seinen Dienst als Bischofsvikar. Er pflegt die Beziehungen und den Kontakt zu den Priestern und Diakonen, kümmert sich um deren Versetzungen und begleitet sie, wenn sie neue Aufgaben übernehmen. Zudem ist der Bischofsvikar für die Weiterbildung und die Begleitung der Priester und Diakone zuständig und trägt Sorge für pensionierte und kranke Priester, aber auch für Priester und Diakone, die sich in schwierigen Situationen befinden.
Markus Moling übernimmt mit dem heutigen Tag seine Aufgabe als Regens sowohl im Priesterseminar, dem „Herzen der Diözese“ als auch im Vinzentinum.
Alle drei haben im Rahmen einer liturgischen Feier ihren Amtseid vor dem Bischof abgelegt.
Anwesend war auch Josef Matzneller, der in den vergangenen 20 Jahren als Generalvikar gewirkt und die Geschichte der Ortskirche mitgeschrieben hat. Er ist eine einzigartige Kontinuitätsfigur für jene vier Bischöfe, die seit der Gründung der Diözese Bozen-Brixen dem Bistum vorstehen – angefangen als Sekretär von Bischof Josef Gargitter, einen Dienst, den er ganze 16 Jahre lang ausgeübt hatte. Auch als Kanzler, als Diözesanadministrator und als Generalvikar erwies sich Matzneller in gleicher Weise als loyaler, sachkundiger und geduldiger Mitarbeiter, der beim Klerus und bei den Laienmitarbeiterinnen und –mitarbeitern Vertrauen, Respekt und Achtung genießt.
In sehr persönlichen und tiefen Worten hat Bischof Ivo Muser in Anlehnung an das Tagesevangelium den Anwesenden ans Herz gelegt „die Netze auszuwerfen“ und auf das Wort Jesu hin, sich mit Freude und Hoffnung auf einen neuen Lebensabschnitt aufzumachen. „Es hat sicher bessere Zeiten gegeben als diese, aber diese Zeit ist die unsere“, so der Bischof, der den Anwesenden Mut zusprach und seinen tiefen Dank für den wertvollen Dienst von Josef Matzneller zum Ausdruck brachte.
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