Am heutigen Herz-Jesu-Freitag, 11. Juni 2010, hat Bischof Karl Golser die Comboni Missionare vom Herzen Jesu in Milland besucht.
Mit seinem Besuch bei den Comboni Missionaren in Milland hat Bischof Karl Golser u.a. seine Wertschätzung gegenüber den Ordensgemeinschaften zum Ausdruck gebracht. Orden sind in der Tat nicht nur wichtige Einrichtungen, da sie bestimmte pastorale, soziale oder karitative Dienste ausüben, sie sind vielmehr für das Leben der Kirche unverzichtbar. Durch ihre verschiedenen Charismen veranschaulichen sie die Vielfalt der Sendung der Kirche und sind lebendige Zeichen einer ungeteilten Verwirklichung des Evangeliums.
Der Besuch von Bischof Golser bei den Comboni-Missionaren hat darüber hinaus auch jenen Grund, dass er damit die Bedeutung der missionarischen Bewusstseinsbildung, für die diese Ordensgemeinschaft u.a. steht, hervorhebt: Die Comboni-Missionare vom Herzen Jesu sind eine Ordensgemeinschaft aus Priester- und Brudermissionaren. Sie widmen sich vorrangig der Glaubensverkündigung sowie der Entwicklungs- und Sozialarbeit in Übersee. So dient das Haus der Comboni-Missionare in Milland heute vor allem zur Verbindung mit der Weltkirche und zur Verbreitung des solidarischen Gedankens mit den Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika. <o:p></o:p>
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Comboni-Missionare vom Herzen Jesu
Die Gemeinschaft wurde 1867 von Daniel Comboni (1831-1881) in Verona gegründet. Comboni stammte aus Limone am Gardasee. Er war der erste Bischof von Khartum im Sudan. Am 5. Oktober 2003 wurde er heilig gesprochen. Sein Gedenktag wird am 10. Oktober begangen.Heute zählt die Gemeinschaft etwa 1.750 Mitglieder. Sie stammen aus 34 Ländern und arbeiten in 40 Ländern der Welt. Schwerpunkte ihrer Tätigkeit sind Afrika und Lateinamerika. Seit 1988 sind sie auch auf den Philippinen und in China präsent. Seit über 25 Jahren waren und sind durch die Comboni-Missionare mehr als 120 Missionarinnen und Missionare auf Zeit im Einsatz von ein bis drei Jahren in Übersee. <o:p></o:p>