Diözesanbischof Ivo Muser beginnt am kommenden Freitag, 26. Oktober 2012, mit seinen Pastoralbesuchen - sein erstes Ziel ist die Seelsorgeeinheit Toblach mit den Pfarreien Toblach, Niederdorf, Wahlen und St. Veit in Prags. Der Schwerpunkt der Pastoralbesuche von Bischof Ivo Muser liegt auf der Ebene der Seelsorgeeinheiten bzw. wo diese noch nicht errichtet wurden, auf jener der Dekanate. Als Ziele dieser Visitationen benennt der Bischof zum einen, die Gläubigen auf die Grundlagen des christlichen Glaubens hinzuweisen und die Pfarrgemeinden im Glauben zu stärken, zum anderen die Pfarreien zu einer kooperativen Pastoral, zu einer Seelsorge in gemeinsamer Verantwortung in den Seelsorgeeinheiten bzw. Dekanaten zu ermutigen.Die Pastoralbesuche des Herrn Bischof sind gekennzeichnet durch Einzelgespräche mit den Priestern, Diakonen, Pfarrverantwortlichen und Pastoralassistenten; der Bischof wird auch die Ordensgemeinschaften in der Seelsorgeeinheit bzw. im Dekanat besuchen, Gespräche mit den Sakramentenkatecheten und den Religionslehrern führen, er wird auch dem Jugenddienst und sozialen Einrichtungen wie Alten- und Pflegeheime einen Besuch abstatten. Auch eine Aussprache mit den Bürgermeistern, ein Treffen mit dem Pfarreienrat sowie den Pfarrgemeinderäten der Seelsorgeeinheit bzw. des Dekanates steht auf dem Programm. Den Höhepunkt bildet die Feier der Eucharistie; anschließend an den Gottesdienst möchte Bischof Muser viel Zeit zur Begegnung mit den Gläubigen der Pfarrei einräumen.Es geht bei diesen Visitationen um die Ausrichtung der Pastoral auf gegenwärtige und - soweit erkennbar - auf zukünftige Anforderungen, welche sich aus der veränderten kirchlichen und gesellschaftlichen Situation ergeben, so Bischof Ivo Muser, der im Jahr des Glaubens bei seinen Pastoralbesuchen vor allem auch die Glaubensweitergabe zum Thema machen möchte. Damit wird deutlich, dass bei diesen Visitationen der Akzent nicht primär auf Inspektion oder Kontrolle liegt, sondern vielmehr auf Kontakt, Bestärkung, Ermutigung, Trost und Erneuerung. Diese Art der Begegnung macht die Hirtensorge des Bischofs gegenwärtig und fördert die Einheit. Der Pastoralbesuch dient darüber hinaus der Prioritätensetzung für eine Seelsorge in gemeinsamer Verantwortung.
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