Im Krankenhaus von Meran wurden heute von Bischof Ivo Muser fünf Ikonen gesegnet, welche die heiligen Giuseppe Moscati, Kamillus von Lellis, die selige Mutter Teresa, den heiligen P. Josef Freinademetz und P. Pio zeigen – jede Ikone wurde symbolhaft einer Berufsgruppe übergeben. „Der Kranke soll neben der menschlichen und wissenschaftlichen Hilfe auch die spirituelle Dimension in sein Leben einfließen lassen“, so P. Peter Gruber.Die Krankenhausseelsorge hat über mehrere Jahre Ikonenmalkurse im Kapuzinerkloster Neumarkt bei Hubert Piccolruaz besucht. So wuchs der Wunsch, Ikonenbilder von Heiligen, die sich für Kranke eingesetzt und für das Krankenhauspersonal eine Bedeutung haben, zu malen. „So entstanden die Ikonen, die die Menschen einladen sollen für die Kranken und für die Angestellten des Sanitätsbetriebes zu beten, damit der Segen Gottes alle – Kranke und Angestellte – begleite“, so die Krankenhausseelsorgerin Gerda Tasser.Eine Ikone zeigt den heiligen Arzt Giuseppe Moscati; diese Ikone wurde an die Ärzteschaft übergeben. Ein Vertreter dieser Berufsgruppe hat den Heiligen vorgestellt und betont, dass Giuseppe Moscati dafür bekannt ist, sich in besonderem Maße um die Armen und die Sterbenden zu sorgen, weshalb nicht Bewunderung, sondern Nachahmung seiner Hingabe an den Menschen im Mittelpunkt stehen soll.Eine Ikone vom heiligen Kamillus und eine Ikone mit der seligen Mutter Teresa wurden an das Pflegepersonal überreicht. Der heilige Kamillus ist einer der großen Caritas-Heiligen der Kirche. Er wurde 1886 zum Patron aller Kranken und Krankenhäuser und 1930 zum Schutzpatron des Krankenhauspersonals ernannt. Mutter Teresa von Kalkutta, der „Engel der Armen“, hat sich in besonderer Weise für Sterbende, für Aids- und Lepra-Kranke, für Obdachlose und Kinder engagiert.Eine Ikone mit dem heiligen P. Josef Freinademetz wurde stellvertretend für das ganze Krankenhauspersonal an eine Person überreicht. Dabei wurde aufgezeigt, wie der Chinamissionar seinen Wahlspruch „Die einzige Sprache, die jeder versteht, ist die Liebe“ in beeindruckender Weise vorgelebt hatte.Die Ikone, die den heiligen P. Pio zeigt, wurde stellvertretend an eine Kranke übergeben. P. Pio hat das Kreuz Christi als Kraft, Weisheit und Ruhm in den Mittelpunkt seines eigenen Lebens und Apostolates gestellt.„Diese Heiligen machen den Glauben konkret, denn sie schreiben durch ihr Leben und ihr Wirken einen Kommentar zum Evangelium“, so Bischof Ivo Muser, der anfügte: „Die Heiligen machen uns Mut, selbst an jenem Ort, wo wir sind, zum Kommentar des Evangeliums zu werden, weshalb wir die Heiligen als Patrone, Fürsprecher und Helfer anrufen können.“Der Bischof segnete diese Ikonen und nach einer Wortgottesfeier folgte eine Prozession zu verschiedenen Kapellen im Krankenhaus, wo jeweils eine der Ikonen aufgehängt wurde.Am Ende der Feier wurde der „AVULSS – Preis“ an die Krankenhausseelsorge verliehen. Dieser Preis, der jedes Jahr an Personen oder Institutionen verliehen wird, die sich ehrenamtlich im sozialen Bereich engagieren, ging heuer an jene Personen, die in den Nachtstunden die Kranken begleiten.
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