Bruder Markus Kerschbaumer wurde am Aschermittwoch von Papst Franziskus zum „Missionar der Barmherzigkeit“ ernannt. Für die Diözese Bozen-Brixen hat Bischof Ivo Muser dem Kapuziner verschiedene Aufträge erteilt.
Im „Jahr der Barmherzigkeit“ sollen die „Missionare der Barmherzigkeit“ in allen Diözesen „ein Zeichen der mütterlichen Sorge der Kirche für das Volk Gottes sein, damit es tiefer eindringen kann in den Reichtum dieses für unseren Glauben so grundlegenden Geheimnisses“, wie der Papst in der Verkündigungsbulle zum Heiligen Jahr schreibt. Papst Franziskus verlieh diesen „Missionaren der Barmherzigkeit“ besondere Vollmachten. Darunter fällt die Erlaubnis, auch von den Sünden loszusprechen, die normalerweise dem Apostolischen Stuhl vorbehalten sind. Sie sollen in ihren Diözesen die Gläubigen besonders zum Sakrament der Versöhnung hinführen. Dazu der Papst: „Sie sollen vor allem ein lebendiges Zeichen dafür sein, dass der Vater jeden aufnimmt, der seine Vergebung sucht. Sie werden Missionare der Barmherzigkeit sein, denn sie sollen allen eine Begegnung voller Menschlichkeit anbieten, eine Quelle der Befreiung, einen Ort der Verantwortung, der es ermöglicht, alle Hindernisse zu überwinden und das einst in der Taufe neu geschenkte Leben wieder aufzugreifen.“
Das von Papst Franziskus ausgerufene „Jahr der Barmherzigkeit“ soll auch das Beichtsakrament neu zugänglich zu machen. Bruder Markus Kerschbaumer ist als Missionar der Barmherzigkeit deshalb als Beichtvater ansprechbar. Zudem wird er verschiedene Beichtgelegenheit anbieten.
Als franziskanischer Orden haben die Kapuziner seit ihrer Gründung den Auftrag, für Menschen da zu sein, ihnen Zeit und Aufmerksamkeit zu schenken – in der Sprache der Kirche: die „Barmherzigkeit Gottes“ erfahrbar machen. Aus diesem Grunde wird Bruder Markus Kerschbaumer bei der Versöhnungsfeier am 11. März im Dom von Bozen im Auftrag des Bischofs die Ansprache übernehmen und bei der Chrisammesse am 24. März im Dom von Brixen die Predigt halten.
„Die Missionare der Barmherzigkeit sollen die ganze Kirche daran erinnern, welch großes Geschenk das Sakrament der Versöhnung ist. Als Christen glauben und leben wir aus der Hoffnung, dass es keine unvergebbare Sünde gibt – wenn wir sie zugeben und um Vergebung bitten“, so Bischof Ivo Muser.
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