„Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war“.
Einfacher, alltäglicher, gewöhnlicher und menschlicher kann man es nicht sagen.
Die Wirklichkeit war gewöhnlich, alltäglich, menschlich – nicht idyllisch und romantisch. Damals in Bethlehem. Heute an vielen Orten der Welt. Mütter in Not, Familien auf der Flucht, Menschen in Armut, die abgewiesen werden.
Bethlehem bleibt Gegenwart!
Aber nicht nur die Armut von Bethlehem, auch die Freude dieser Nacht bleibt. Das Einmalige an dieser Nacht macht sie für alle Zeiten gegenwärtig: Das Kind, das Maria, die Mutter, in Windeln wickelt und in eine Krippe legt, ist Gottes eigener Sohn. Menschenkind und Gottessohn. Der Ewige, der in die Zeit kommt. Der Unendliche, der sich in unsere Endlichkeit, in eine kleine, enge Menschennatur einschließt.
Not und Freude der Geburt sind Gottes Weg in unsere Welt geworden. Der Glanz der Weihnacht liegt seither auf allen armen Orten, wo ein Menschenkind zur Welt kommt. Gott selber hat es auf sich genommen, ein Menschenkind zu werden und in Windeln gewickelt in einer Krippe zu liegen.
Ein Lehrer der frühen Kirche soll gesagt haben: „Niemals werde ich einen Gott in Windeln anbeten!“ Die Kirche hat ihn daraufhin als Irrlehrer betrachtet. Er hieß Nestorius. Vielleicht ist er missverstanden worden, vielleicht hat er sich nicht richtig auszudrücken verstanden. Eines ist sicher: Wir beten dieses Kind an, das in Windeln gewickelt ist. Weil wir glauben, dass es Gott selber ist, Gottes Sohn. Das ist das Geschehen dieser Nacht, das ist die Wahrheit der biblischen Weihnachtsgeschichte, das ist das Evangelium, das gläubige Menschen in diese unsere Welt hinein sagen. Das ist der Inhalt dieses einzigartigen Festes.
Lasst es mich noch einmal anders sagen: Wenn Gott als kleines Kind zu uns kommen wollte, dann haben selbst die Windeln eine neue Würde bekommen. Das bleibt gültig, das macht diese Nacht so einzigartig, das macht diese Nacht so hell und so hoffnungsvoll – inmitten der Gewöhnlichkeit, der Alltäglichkeit, der Not und der vielen offenen Fragen menschlichen Lebens und unserer Welt!
Fratelli e sorelle, il fascino di questa notte ci offre qualcosa di ben più grande di un'emozione estetica e sentimentale, che pure ci è cara e preziosa: ci offre il “Vangelo”, una "buona notizia". Dio diventa l' Emmanuele, cioè il "Dio con noi".Natale è dunque la festa della riconciliazione tra l'umanità sviata, persa, ribelle, e il suo Creatore che nonostante tutto rimane fedele al suo originario disegno di misericordia.
La mangiatoia è il segno e l'avvertimento che i più grandi prodigi divini preferiscono avvalersi dei mezzi più miseri, e quasi rivestirsi di povertà e di squallore. Così siamo ammoniti che il Dio salvatore ama rivolgersi a coloro che sono "piccoli" - economicamente, socialmente, culturalmente - o almeno a coloro che non esitano a farsi piccoli e deboli nel loro spirito e nella loro vita, perché la grandezza e la potenza di Dio possa lavorare in loro liberamente e portarli alle ricchezze autentiche e imperiture.
Allora la grazia più vera e più bella che in questa santissima notte possiamo e vogliamo chiedere per noi, per quanti ci sono cari, per tutti è di saperci arrendere alla misericordia che è venuta a investirci dall'alto e di accogliere, senza riserve e senza i calcoli insipienti delle nostre prospettive puramente terrene, colui che nel suo Natale si è fatto a noi così amabile, così umano e così vicino.
“Oggi vi è nato nella città di Davide un Salvatore, che è il Cristo Signore”. In questa notte non festeggiamo un mito o un´idea, non festeggiamo solo la nascita commovente di un bambino venuto al mondo nella povertà di una mangiatoia. Questo bambino è la misericordia di Dio divenuto visibile. È la nostra porta della salvezza e della misericordia! Questo bambino è il Signore che ci salva con la sua croce e con la sua risurrezione!
Attraversiamo in questa notte di luce questa porta! Venite – venite e adoriamo insieme.
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