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Pressemitteilungen 2017

Diözesanwallfahrt nach Fatima

150 Pilgerinnen und Pilger aus Südtirol sind heute mit Bischof Ivo Muser zur Diözesanwallfahrt nach Fatima aufgebrochen, wo vor 100 Jahren die Gottesmutter Maria drei Hirtenkindern erschienen ist.
„Durch Maria zu Jesus“ – diese Botschaft wird die Diözesanwallfahrt, die bis zum Donnerstag andauern wird, prägen.
Der morgige Dienstag wird in der Früh mit dem Gang zum Heiligtum, mit dem internationalen Rosenkranz um 9 Uhr und mit dem Pilgergottesdient um 10 Uhr beginnen; am Abend dürfen sich die Pilger auf die Lichterprozession freuen.
Am Mittwoch werden die Pilgerinnen und Pilger aus Südtirol am Gottesdienst in der Capelinha teilnehmen, die Gräber Francisco und Jacinta besuchen, am Nachmittag am Kreuzweg teilnehmen und die Geburtshäuser der Seherkinder in Aljustrel besuchen.
Eine Aussage des Theologen Hans Urs von Balthasar wird ein Kennzeichen dieser Tage sein: „Weil wir von Jesus reden müssen, dürfen wir über Maria nicht schweigen!“



Fatima
Am 13. Mai 1917 erlebten die drei Hirtenkinder, Lúcia dos Santos, Jacinta und Francisco Marto, auf einem freien Feld eine erste Erscheinung der Jungfrau Maria. Diese befahl ihnen, künftig an jedem 13. des Monats an diesen Ort zurückzukommen. Die Kinder vereinbarten untereinander Stillschweigen über diese Erscheinung. Jacinta brach jedoch das Versprechen, und so fanden sich am 13. Juni einige Neugierige ein, die sich mit eigenen Augen überzeugen wollten, ob die Geschichten der Kinder stimmten. Als jedoch im Juli, August und September die Zahl der Schaulustigen immer größer wurde, kündigte die Erscheinung für den 13. Oktober ein Wunder an. Am fraglichen Tag haben Zehntausende von Anwesenden das Sonnenwunder gesehen.
Die Erscheinung unserer Lieben Frau hat das Land Portugal entscheidend geprägt. Fatima hat sich in der Folge zum größten Heiligtum der Portugiesen und zu einem der berühmtesten Marienwallfahrtsorte der Welt entwickelt.