Dritter Jahrestag der Bischofsweihe von Ivo Muser

„Die Eucharistie an jenem Ort zu feiern, wo ich vor drei Jahren zum Bischof geweiht wurde, das Gebet und die Bitte um Seinen Beistand und Seine Führung – das ist es, was mir an diesem Tag besonders am Herzen liegt“, so Bischof Ivo Muser, der morgen um 9 Uhr im Dom zu Brixen einem Gottesdienst zum dritten Jahrestag seiner Bischofsweihe vorstehen wird.Vor drei Jahren sprach Ivo Muser am Ende der Weihezeremonie zwei Bitten aus: „Jesus Christus, hilf uns, dass viele Menschen wieder neu die Kraft, die Faszination, die Schönheit und die Hoffnung entdecken, die die Beziehung zu dir uns schenken will und kann. Erhalte in unseren Häusern, Ehen, Familien und Gemeinschaften den Glauben als kostbarstes Gut lebendig! Und schenke uns neue geistliche Berufe, die wir so sehr brauchen, die sich ganz in deinen Dienst und in den Dienst der Glaubensgemeinschaft stellen.“ Der Einsatz für diese Anliegen prägten den Einsatz von Bischof Ivo Muser in diesen drei Jahren wesentlich – allen voran durch die Eröffnung der Diözesansynode, durch die Pastoralbesuche, die verschiedenen Wallfahrten und dadurch, dass er auch über die Medien von der Hoffnung erzählt, die ihn erfüllt. "Am Tag meiner Bischofsweihe danke ich auch allen, die mich mit Wohlwollen und im Gebet begleiten", so Bischof Muser. „Was mich an meinem Amt schreckt, ist dies: Ich könnte vielleicht mehr Freude haben, was an dieser Stellung gefährlich ist, als an dem, was daran Frucht für euer Heil verspricht. Schreckt mich, was ich für euch bin, so tröstet mich, was ich mit euch bin. Für euch bin ich Bischof, mit euch Christ. Das eine ist der Name des Amtes, das ich übernahm, das andere der Name der Gnade, die ich empfing; das eine bedeutet Gefahr, das andere Heil.“ (Augustinus)