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Pressemitteilungen 2012

Einkehrtage für Ständige Diakone mit Bischof Muser

Während gestern Abend die gemeinsame Vesper und das Gespräch im Zentrum der Begegnung von Bischof Ivo Muser mit den Ständigen Diakonen standen, war der heutige Tag ein Einkehrtag im wahrsten Sinn des Wortes – ein Tag des Schweigens unter dem Motto „Geh Deinem Gott entgegen, bis zu Dir selbst“. Neun Ständige Diakone nehmen gemeinsam mit Gottfried Ugolini an den Einkehrtagen mit Diözesanbischof Ivo Muser bei den Salvatorianerinnen in Meran teil.Der Ständige Diakonat stellt für die Sendung der Kirche eine wichtige Bereicherung dar. Das Amt des Diakons wird dabei mit der „Diakonie der Liturgie, des Wortes und der Nächstenliebe“ zusammengefasst. Diakone sind demnach auf unterschiedliche Weise in der Liturgie, in der Verkündigung und im karitativen Bereich tätig, sind dabei aber keine „Ersatzpriester“. „Wir wollen keine halben Priester sein, sondern ganze Diakone“, so einer der Teilnehmer.Gestern stand vor allem das Gespräch im Mittelpunkt – so haben die Ständigen Diakone dem Bischof von ihren pastoralen Erfahrungen erzählt, haben ihm mitgeteilt, was ihre Arbeit bereichert, was ihren Dienst als Diakon trägt und wie sie die christliche Caritas leben. Dann haben die Diakone den Bischof aber auch darüber informiert, wo die Schwierigkeiten in der Ausübung des Amtes liegen, worunter sie im Alltag leiden, mit welchen Enttäuschungen sie zu kämpfen haben.Heute stand vor allem die Stille im Mittelpunkt. Bischof Muser bot den Diakonen dazu einige Meditationen zu jenem Text, der bei jeder Diakonweihe gesprochen wird: „Empfange das Evangelium Christi: Zu seiner Verkündigung bist du bestellt. Was du liest, ergreife im Glauben; was du glaubst, das verkünde, und was du verkündest, erfülle im Leben.“