Anlässlich der Unterzeichnung des Freundschaftsabkommens mit Brixen und des 550. Todestages von Nikolaus von Kues fahren Bischof Ivo Muser und Bürgermeister Albert Pürgstaller mit einer Delegation nach Bernkastel-Kues, wo des Brixner Bischofs Cusanus gedacht wird.Am kommenden Samstag, 9. August 2014, findet in der Kapelle des St. Nikolaus-Hospitals (Cusanusstift) ein Gottesdienst mit der Segnung des neuen Zelebrationsaltares durch Bischof Ivo Muser statt. Kardinal Nikolaus Cusanus hat dieses Hospital, das im Jahre 1465 eröffnet wurde, nie persönlich gesehen. Ein sprechendes Zeichen ist allerdings, dass sein Herz in der Kapelle dieser seiner Stiftung ruht.„Für mich als einen der Nachfolger des großen Kardinals auf dem Bischofsstuhl von Brixen bzw. Bozen-Brixen ist es eine große Freude und Ehre, im Auftrag des Trierer Bischofs Stephan Ackermann, den neuen Ambo und den neuen Altar für dieses Gotteshaus segnen zu dürfen“, so Bischof Ivo Muser der darauf hinweist, dass dieser Ort vor allem an die soziale Gesinnung von Nikolaus Cusanus und an seinen sozial-caritativen Einsatz für seinen Heimatort erinnert.Nach dem Gottesdienst folgt der Festakt zur Begründung der Städtepartnerschaft zwischen Bernkastel-Kues und Brixen. Am Abend ist ein Open Air-Konzert vom Kammerorchester der Karlsbader Symphoniker am Karlsbader Platz geplant.Am Sonntag, 10. August 2014, beginnt um 10 Uhr das Pontifikalamt mit Bischof Muser in der Pfarrkirche St. Briktius in Kues. Am Nachmittag steht eine Führung durch die Sonderausstellung „Das Erbe des Cusanus – Ausstellung zum 550. Todestag des Nikolaus von Kues“ auf dem Programm.Den Abschluss der Feierlichkeiten bildet ein Gottesdienst am Montag, 11. August, dem Bischof Muser im Wallfahrtsort Klausen bei Bernkastel-Kues vorstehen wird. Nikolaus Cusanus (1401 - 1464)Nikolaus Cusanus ist mit Sicherheit der bekannteste Bischof von Brixen. Als Humanist, Philosoph, Naturwissenschaftler, Theologe, Mystiker, Diplomat, Kardinal und Bischof wirkte er in die Weltkirche hinein und weit über seine Zeit hinaus. Dabei ist seine Brixner Zeit (1452 – 1458) der wohl spannendste, aber auch umstrittenste Abschnitt in seiner bewegten Lebensgeschichte.Er wollte seine Diözese in jeder Hinsicht zu einer Musterdiözese machen. Die Kehrseite seines unermüdlichen Eifers und seines Reformwillens bildeten seine große persönliche Strenge, die für Schwächen und Unzulänglichkeiten anderer Menschen oft nur wenig Verständnis aufbrachte. Nicht selten hatte er seinen großen Prinzipien und Reformideen selber widersprochen und sich in viele „Kleinkriege“ verzettelt, die ihm viele Gegner brachten und die er nicht gewinnen konnte.Kern der gesamten Verkündigung von Nikolaus Cusanus ist Jesus Christus. Man hat zu Recht gesagt, dass Christus das Herz der Theologie des Cusanus sei, da Cusanus im Laufe seines Lebens, vor allem in seiner bischöflichen Tätigkeit in Brixen, immer mehr Christus als „Summa evangelii" entdeckt hatte. Gleichzeitig durchzieht ein zweites Anliegen alle seine Predigten: Der gläubige Mensch ist berufen „christiformis“, d.h. christusförmig, zu sein und zu werden.
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