Zum diözesanen Jahresthema Wir glauben, darum reden wir und zum Jahr des Glaubens hat Diözesanbischof Ivo Muser gestern, 18. März, in Kaltern mit einer Glaubenswoche begonnen, die ihn heute in die Pfarrkirche von Meran führte. In dieser Glaubenswoche vom 18. bis zum 24. März wird Bischof Ivo Muser an verschiedenen Orten der Diözese Katechesen zu den zentralen Aussagen des christlichen Glaubens halten. Bei dieser Glaubenswoche geht es darum beizutragen, den Glauben kennen zu lernen, zu vertiefen und weiterzusagen, damit die Menschen von der Kraft und der Schönheit des Glaubens schöpfen können, so Bischof Muser in einem Interview mit dem diözesanen Kirchensender Radio Grüne Welle.Gestern ging der Bischof bei einer Wort-Gottes-Feier in Kaltern der Frage nach, wer denn Gott sei, den die Gläubigen im Glaubensbekenntnis bekennen. Gott ist für den Glauben der Heiligen Schrift kein namenloses Etwas; er ist nicht der anonyme, unpersönliche Urgrund von allem; der Gott der Bibel ist der Gott einer lebendigen Geschichte, der einen Bund, eine bleibende Beziehung mit seinem Volk eingegangen ist; er ist der ,Ich bin da, der ,Ich bin da für euch, so Bischof Muser.Am heutigen Hochfest des heiligen Josef kam Bischof Muser zu einer Eucharistiefeier in die Pfarrkirche von Meran und ging in seiner Predigt der Frage nach, was es bedeute, wenn es im Glaubensbekenntnis heißt: Ich glaube an Jesus Christus. An dieser Gestalt scheiden sich die Geister, hob der Bischof hervor und fügte an: Wir bekennen, dass Jesus der Christus ist in ihm ist Gott selber da; in ihm ist Gott selber in diese Welt hineingetreten; er ist wahrer Gott und wahrer Mensch das ist das Neue, das Besondere, das Entscheidende und Unterscheidende des Christentums. Das ist der Schlüssel zum gesamten christlichen Glauben, der Schlüssel, mit dem Christen versuchen, die Tür offen zu halten hin zu Gott, zur Schöpfung, zur Welt, zum eigenen Leben und zu den großen Fragen, die uns das Leben aufgibt. Die christliche Identität besteht folglich nicht darin, ein System oder eine Lehre zu teilen, sondern eine Person, Jesus Christus, ganz in sich aufzunehmen und das eigene Leben auf ihn hin und mit ihm auszurichten.Die Glaubenswoche findet morgen bei einer Andacht um 19 Uhr in der Stiftskirche von Innichen ihre Fortsetzung. Dabei wird der Bischof auf das Leiden und den Tod Jesu Christi zu sprechen kommen. Programm der Glaubenswoche
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