Am Freitag, 23. September, findet mit Beginn um 18 Uhr im Dom von Bozen eine Eucharistiefeier statt, bei der acht Religionslehrerinnen und Religionslehrer von Bischof Ivo Muser die Lehrbeauftragung auf Dauer erhalten.
Vier Religionslehrerinnen und Religionslehrer der deutschen, eine der ladinischen und drei der italienischen Sprachgruppe werden im Rahmen des Gottesdienstes im Dom von Bozen von Bischof Ivo Muser gesendet. „Diese Lehrkräfte erhalten die Lehrbeauftragung auf Dauer, was bedeutet, dass sie die unbefristete, kirchliche Beauftragung für die religiöse Bildung und Verkündigung des Glaubens in der Schule erhalten“, so Markus Felderer, der Leiter des Amtes für Schule und Katechese.
Zur Feier sind alle im Religionsunterricht Tätigen mit ihren Familien eingeladen. Vorbereitet werden der Gottesdienst und der anschließende Umtrunk auf dem Domplatz von Bozen vom Amt für Schule und Katechese und von der Berufsgemeinschaft für Religionslehrerinnen und Religionslehrer.
In der Diözese Bozen-Brixen gibt es rund 470 Frauen und Männer, die im Auftrag der Ortskirche im Religionsunterricht tätig sind. Der Katholische Religionsunterricht stellt Kindern und Jugendlichen einen Standpunkt dar, mit dem sie sich altersgerecht auseinandersetzen können. Sie hören die großen Geschichten des Glaubens aus der Bibel, entdecken, welche Antworten auf die Grundfragen des Lebens in ihnen enthalten sind, setzen sich mit ihnen auseinander und können so einen eigenen Standpunkt entwickeln.
„Der Religionsunterricht macht Kinder und Jugendliche auch dialogfähig“, hebt Felderer hervor und unterstreicht, dass es bei diesem Unterricht auch darum geht, Menschen, die eine andere religiöse Überzeugung haben, mit Respekt wahrzunehmen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Der Religionsunterricht leistet damit einen wertvollen Beitrag zur Integration und zum friedlichen Zusammenleben.
„Bei ihrer Tätigkeit spüren die Religionslehrpersonen, dass sie Anfragen auszuhalten haben, die über ihr Fachwissen hinaus gehen“, so Markus Felderer, der darauf hinweist, dass sich dadurch Kinder und Jugendliche nicht nur mit Informationen über Religion auseinandersetzen können, sondern mit Menschen, an denen sie sich reiben und zugleich im Glauben orientieren können.
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