23 Pilgerfahrten bietet das Pilgerbüro der Diözese Bozen-Brixen im Jahr 2012 an darunter eine Diözesanwallfahrt mit Bischof Ivo Muser nach Rom, eine Wallfahrt nach Brasilien im Gedenken an den Missionar Luis Lintner, eine Jugendwallfahrt ins Heilige Land und eine Pilgerreise für Priester und Ordensleite nach Aquileia.Dass Pilgerfahrten in den letzten Jahren immer beliebter geworden sind, dafür gibt es eine Vielzahl an Gründen, im Grunde aber dürfte dahinter die Ursehnsucht des Menschen stecken, Gott und sich selbst zu finden, so Anton Mair am Tinkhof, der Leiter des diözesanen Pilgerbüros, der ergänzt: Motive für die vielen Pilgerfahrten zu finden, ist nur ein Versuch, die menschliche Seele der Pilger zu beschreiben, wobei sie hoffen, eine Gemeinschaft gleich glaubender Menschen zu finden, neue Länder und gleichgesinnte Leute kennen zu lernen, Buße zu tun, Genesung von einer Krankheit oder einem Leiden zu erfahren oder Dank auszudrücken für eine unverhoffte Hilfe.Die katholische Kirche hat in den letzten Jahrzehnten die Wallfahrtstätigkeit als eine höchst aktuelle Form der Seelsorge entdeckt. Bischof Ivo Muser hält viel von der Wallfahrtsseelsorge und will schon im ersten Jahr als Bischof auf Wallfahrt mit der Diözese und mit den Priestern und Ordensleuten gehen. Dieses gemeinsame Pilgern ist geeignet, das Kirchenzusammengehörigkeitsgefühl zu stärken und Gläubige aus allen Teilen der Diözese zusammen zu führen, sie im Glauben zu kräftigen, Weltkirche zu erleben, sowie vielen Freude, Geselligkeit, Ruhe und Frieden zu schenken und für eine bestimmte Zeit den Alltag vergessen zu lassen, so Mair am Tinkhof.Aus dem Jahresprogramm des diözesanen Pilgerbüros wird ersichtlich, dass sowohl die sogenannten klassischen Pilgerziele angesteuert, als auch neue Ziele angepeilt werden so die Fahrten nach Südspanien und nach Brasilien, die allerdings einer schnellen Entscheidung der Teilnehmer/innen bedürfen, wie der Leiter des Pilgerbüros anmerkt. Den Höhepunkt des Pilger-Jahres wird die Romwallfahrt vom 11. bis 14. Juni mit Bischof Ivo Muser bilden.Was die Teilnehmer an unseren Fahrten schätzen, das ist die Betreuung rundum und der geschwisterliche Umgang miteinander. Ebenso ist es ein großes Anliegen, dass alle Pilger eine gute Gemeinschaft erleben und sich wohlfühlen. Pilgerreisen mit Gebet, Kultur, Natur, Geschichte und Kunst haben einen guten Erholungswert, denn ein erholter Körper hat seine Wurzeln in einem ausgeglichenen Seelenleben, woraus wieder neue Freude am Glauben entstehen kann, so Anton Mair am Tinkhof.
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