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Pressemitteilungen 2014

Ostersonntag: Der Gekreuzigte lebt!

Beim feierlichen Pontifikalamt im Dom zu Bozen haben heute zahlreiche Gläubige mit Diözesanbischof Ivo Muser das Osterfest, das Hochfest der Auferstehung Christi, gefeiert.Die Osternacht hat Bischof Ivo Muser im Dom zu Brixen gefeiert und dabei betont, dass sich im Geschehen dieser Nacht die Gottesfrage entscheidet. In dieser Nacht entscheidet sich, ob das menschliche Fragen, Suchen, Ringen und Schreien nach Gott ins Leere geht oder nicht. Der ganze christliche Glaube ist gebündelt im Bekenntnis: „Fürchtet euch nicht! Ich weiß, ihr sucht Jesus, den Gekreuzigten. Er ist nicht hier; er ist auferstanden, wie er gesagt hat“ (Mt 28,5f).„Gott hat nicht am Kreuz und am Grab vorbei, sondern durch Kreuz und Grab hindurch gezeigt, dass er auch dort noch nicht am Ende ist, wo wir Menschen am Ende sind. Nur eine Frage gebe ich uns allen von dieser größten Feier des Jahres mit auf den Weg: Glaubst du das? An der Antwort auf diese Frage entscheiden sich unser Glaube und unsere Hoffnung“, so der Bischof.Am heutigen Ostersonntag stand Bischof Ivo Muser dem Pontifikalamt im Dom zu Bozen vor und verkündete das Ostergeheimnis: „Der Gekreuzigte lebt!“ Gleichzeitig erinnerte der Oberhirte daran, dass das, was Christen einmal im Jahr in herausragender Weise und entfaltet am Gründonnerstag, Karfreitag, Karsamstag und Ostersonntag verkünden und feiern, Woche für Woche am Sonntag, dem christlichen Urfeiertag, dem ersten Tag der Woche, dem Herrentag, begangen wird. „Der Sonntag ist nicht irgendein freier Tag, den man nach Belieben in der Woche herum schieben kann; er steht am Anfang, vor allen anderen Tagen; er ist ein Vorzeichen vor dem Ganzen; er ist eine Vorgabe Gottes, die dem Leben Richtung gibt: Im Zeichen der Auferstehung geht der Weg vom Tod zum Leben“, so der Bischof.