Bei einer Audienz am vergangenen Samstag für Angehörige zweier italienischer Presseverbände hat Papst Franziskus die Journalisten zu gründlicher Recherche und möglichst objektiver Berichterstattung aufgerufen. Bei der Audienz in der Sala Clementina waren in Vertretung der Kirchenzeitungen der Diözese Bozen-Brixen die Chefredakteurin vom „Il Segno“, Irene Argentiero, und für das „Katholische Sonntagsblatt“ Chefredakteur Walther Werth mit dabei.
Eine der wichtigsten Aufgaben von Journalisten sei es, „eine Version von Tatsachen zu bieten, die der Wirklichkeit so nah wie möglich kommt“, sagte Papst Franziskus im Vatikan bei einem Empfang für rund 350 Vertreterinnen und Vertreter italienischer Medienverbände.
Franziskus bekräftigte zugleich das „Recht auf Informationsfreiheit“, warnte aber vor Entgleisungen in der Medienbranche. Ausdrücklich erwähnte er Falschinformationen, Diffamierungen und Sensationsgier. Es handle sich dabei um „schwere Sünden, die das Herz des Journalisten sowie ein Volk schädigen“, so der Papst.
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