Religionslehrer beginnen Schuljahr mit einer gemeinsamen Eucharistiefeier

Religionslehrerinnen und Religionslehrer aller Schulstufen haben sich heute im Dom von Bozen zu einer gemeinsamen Eucharistiefeier mit Bischof Ivo Muser getroffen. Im Rahmen dieser Feier fand die Sendungsfeier für 19 Religionslehrer statt, denen die kirchliche Beauftragung auf Dauer für die religiöse Erziehung und Verkündigung des Glaubens in der Schule verliehen wurde. In seiner Predigt wies Bischof Ivo Muser auf den Wert des Religionsunterrichts im Rahmen des Bildungsauftrages der Schule hin und bezeichnete die religiöse Dimension dabei als einen wesentlichen Bestandteil. Bischof Muser hob auch hervor, dass Lehrerinnen und Lehrer Vorbilder sind, „die authentisch zu den Inhalten stehen, die sie weitergeben; es braucht Lehrpersonen, die selbst aus dem Glauben leben“, so der Bischof.Zum ersten Mal wurde die Sendungsfeier für Religionslehrpersonen für alle drei Sprachgruppen gemeinsam angeboten, wofür sich die beiden Leiter des Amtes für Katechese und Religionsunterricht, don Luigi Cassaro und Markus Felderer, besonders eingesetzt hatten. So erhielten 13 deutschsprachige und sechs italienischsprachige Religionslehrerinnen und Religionslehrer von Bischof Ivo Muser die kirchliche Beauftragung auf Dauer überreicht. Diese sogenannte Missio canonica auf Dauer erhalten jene Religionslehrpersonen, die einen gültigen Studientitel und drei Jahre Berufserfahrung aufweisen.Im Rahmen der Feier wurde in besonderer Weise auch dem Religionsinspektor Marino Gandelli und weiteren acht verdienten Religionslehrerinnen und Religionslehrern gedankt, die aus ihrem Dienst im Religionsunterricht ausgeschieden sind.