„Die Schöpfungsverantwortung ist kein Thema von gestern, vielmehr geht es darum, heute an das Morgen, an die kommenden Generationen, zu denken“, so der Ökumenebeauftragte Mario Gretter beim ökumenischen Gebet in Meran.
Am gestrigen „Tag der Schöpfung“ hat in der Kirche der Evangelischen Gemeinde von Meran ein ökumenisches Gebet stattgefunden, um deutlich zu machen, dass die Schöpfungsverantwortung ein ökumenisches Anliegen ist. Man gedachte in besonderer Weise auch des verstorbenen Bischofs Karl Golser, dem der Einsatz für die Ökumene und die Schöpfungsverantwortung sehr am Herzen lagen, da er immer wieder betont hatte: „Ein verantwortungsbewusster Umgang mit der Schöpfung ist Ausdruck einer christlichen Identität.“
Im „Monat der Schöpfung“ (1. September - 4. Oktober) wird die Verantwortung für die Schöpfung immer wieder zum Thema gemacht. Bewusst hat man einen gemeinsamen Akzent mit Bischof Ivo Muser aber auf den 5. Oktober verlegt, um deutlich zu machen, dass die Schöpfungsverantwortung nicht auf diesen Monat beschränkt werden darf, sondern das ganze Jahr über ein aktuelles Anliegen ist. Am Donnerstag, 5. Oktober, wird der Bischof einem ökumenischen Gebet in der Kirche der Kapuziner in Bozen vorstehen – die Spiritualität des Pilgerns wird dabei das zentrale Thema sein.
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