Liebe Ehepaare, cari coniugi! „Ich nehme dich an als meine Frau – als meinen Mann – und verspreche dir die Treue in guten und in bösen Tagen, in Gesundheit und in Krankheit. Ich will dich lieben, achten und ehren, bis der Tod uns scheidet.Trag diesen Ring als Zeichen der Liebe und Treue. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“ Mit diesen Worten spenden sich christliche Eheleute gegenseitig das Sakrament der Ehe. Diese Worte gehören mit Sicherheit zu den schönsten und verbindlichsten Worten, die Menschen einander zusagen können.Mit diesen einprägsamen Worten sagen zwei Menschen zu einander: Ich traue dir; ich traue dir über den Weg; ich vertraue dir; ich traue dir zu, dass durch dich mein eigenes Leben reicher, voller und wertvoller wird. Diese Worte bringen vor allem zum Ausdruck: Ich kann dir trauen und mein Leben mit dem deinen verbinden, weil es EINEN gibt, der sich mit uns verbindet und verbündet. Ich habe einmal die folgende, ganz schlichte Deutung des Wörtchens „Ehe“ gelesen: Die beiden E stehen für die Eheleute, das verbindende H in der Mitte steht für den Herrn. Wenn wir es im Bild des soeben verkündigten Evangeliums sagen: Ihr, liebe Eheleute, habt Christus im Boot. Er ist stärker als der Wind und die Wellen. Und er steigt nicht aus dem Boot Eurer Ehe und Eures Lebens aus! Dieses Vertrauen, diese entlastende, befreiende Demut bringt diese Segensfeier zum Ausdruck. Christen rechnen mit Gott und sie bitten ihn, dass er ihnen die Kraft gibt, ihre Liebe im täglichen Leben zu bewahren – durch alles hindurch! Bei einer Begegnung mit Ehepaaren hat Papst Franziskus gemeint, drei Worte dürften in keiner menschlichen Beziehung fehlen: Bitte, Danke, Entschuldigung.Es stimmt: ohne diese Haltungen kann menschliches Leben nicht gelingen. Erlaubt mir, dass ich noch einige andere Segenswünsche an Euch, liebe Ehepaare, formuliere: 1. Sprecht viel und oft miteinander- und zwar über Euch!Miteinander Reden ist ein Grundpfeiler jeder menschlichen Beziehung.Ein Gespräch kann aber nicht gelingen, wenn es nur in der Absicht geführt wird, recht zu behalten. Wenn in der Ehe einer unbedingt gewinnen will, verlieren immer beide! 2. Gebt in Eurer Beziehung dem Glauben Raum!Wo Eheleute miteinander, mit den Kindern, später mit den Enkelkindern, mit Freunden, mit anderen Ehepaaren gemeinsam beten, da investieren sie viel in ihre Beziehung. Wo in einer Ehe das Kirchenjahr mit seinen Festen, Bräuchen, Symbolen und Gottesdiensten gefeiert wird, wo der Sonntag gepflegt wird als der Tag des Herrn und gleichzeitig als unser Tag, dort bekommen eine Ehe und eine Familie Wurzeln und ein tragfähiges Fundament. 3. Seid bereit, alte Wunden heilen zu lassen!Leben heißt immer auch verwundet werden und andere verwunden. Das gilt auch für die Ehe. Ohne Versöhnung kann menschliches Leben nicht gelingen. Versöhnung braucht allerdings eine Basis, einen guten Grund. Einfach so, aus dem Nichts heraus, ist Versöhnung nicht möglich.Die Bereitschaft zum Verzeihen und zur Versöhnung soll auch in äußeren Zeichen und Gesten zum Ausdruck kommen: die ausgestreckte Hand, der herzhafte Händedruck, die ausgesprochene Entschuldigung, die Umarmung, der Kuss, das kleine Geschenk, ein Blumenstrauß, einige handgeschriebene Zeilen, die Einladung zu einem Abendessen oder das Angebot, eine Arbeit jetzt gemeinsam zu tun. Jesus Christus schenkt Vergebung und zeigt uns den Weg zur Versöhnung. Er ist der Garant dafür, dass Versöhnung immer möglich ist! Ich bitte Euch: Schaut immer auf IHN, den großen Dritten im Boot Eurer Ehe! 4. Cari coniugi, intendete il vostro amore coniugale non come un semplice sentimento, ma come una scelta!L’amore di coppia nasce dalla spontaneità, ma non può fermarsi alla spontaneitá.L’amore autentico è responsabile delle esigenze dell’altro, è un amore obbediente; è un amore che si fa ascolto, apertura, responsabilità dell' alteritá dell'altro.Non è un obbligo esterno, ma obbedienza ai bisogni, ai problemi dell'altro . "Oboedire” significa ascoltare in profondità. Un esempio: la mamma che si alza di notte perchè il bambino piange non lo fa spontaneamente con piacere, ma lo fa per dovere d'amore.Ad amare si impara lottando contro il proprio egoismo, come dice il vangelo "rinnegando se stessi". Questo significa credere nel sacramento: costruire la casa del proprio matrimonio su un fondamento solido, costruire non sul proprio io, ma su un valore assoluto, su Dio. 5. Cercate quotidianamente la chiave del vostro amore coniugale!La chiave dell’amore sta nel capire; cioè nella capacità di comprendere non solo parole, ma gesti silenziosi, le piccole cose che dicono così tanto da sole.La chiave dell' amore è il perdono, accettare i difetti che entrambi i coniugi hanno e perdonare gli errori, senza dimenticare quello che si impara da essi.La chiave dell' amore sta nel dividere, affrontando sia la fortuna che la sfortuna, superando e conquistando problemi insieme, non smettendo mai di cercare modi per intensificare la propria felicità.La chiave dell'amore sta nel dare e nel ricevere, senza il pensiero di ritorno ma con la speranza di un semplice sorriso.La chiave dell' amore è rispetto, rendendosi conto di essere due persone diverse, con idee diverse, che non appartengono l'una all'altra, ma che sono fatte per stare insieme. Restede stersc tl amur!I ves aòdi che i podëise tres indô confermé, dan da os y dan dal Signur presënt tla barca de osc matrimone, l’impormetüda che i ves ëis scinché le dé de osc matrimone. Al é üna dles plü beles y plü significatives impormetüdes che ëi y ëres po se scinché: Iö te toli tè por mia fomena, por mî om. “Gemeinsam auf dem Weg der Liebe” – “Camminare insieme nell´amore”! Questo invito in quest´ora si fa preghiera – nostra preghiera per tutti voi. Ganz besonders erbitte ich den Segen für alle Ehepaare, die es schwer miteinander haben, die sich auseinander gelebt haben, bei denen das JA des Hochzeitstages zu einem JA ABER, zu einem JEIN oder sogar zu einem NEIN zu werden droht. Wir sind auch allen Paaren nahe, deren Ehe zerbrochen ist. Danke für Euer Beispiel! Un sentito e cordiale grazie per la vostra testimonianza. Il matrimonio è e rimane un dono per la Chiesa e per tutta la società.
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