Die Bischöfe der regionalen Bischofskonferenz von Nord-Ost-Italien betonen, die Familie als wichtige Lebenszelle der Gesellschaft präsent zu halten. Sie unterstützen deshalb jene Initiativen, welche in konstruktiver Weise zum Gemeinwohl des Landes beitragen. Sie sprechen sich für Aktionen aus, die keine polemischen Haltungen fördern, sondern vom Wunsch getragen sind, andere zu ermutigen, über die Tragweite der Werte nachzudenken, welche hier auf dem Spiel stehen.
Die Bischöfe weisen darauf hin, dass die Verfassung die „Rechte der Familie als einer natürlichen, auf die Ehe gegründeten Gemeinschaft“ anerkennt (Art. 29). Dieses Prinzip müsste die Bemühungen und Initiativen aller vervielfachen – sei es in der Politik, im Bereich der Kultur, der Wirtschaft, in der Arbeitswelt, in der Erziehung, in der Schule usw., damit die Familie in den unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft noch mehr geschützt und unterstützt wird.
Die Bischöfe teilen, was Papst Franziskus in seiner Enzyklika Laudato si ausdrückt, insbesondere jenen Teil, in dem er betont, dass es „eine Ökologie des Menschen“ gibt, denn „auch der Mensch hat eine Natur, die er achten muss und die er nicht beliebig manipulieren kann“. (Nr. 155)
Die Bischöfe von Nord-Ost-Italien sprechen sich dafür aus, dass in den aktuellen Diskussionen die Familie, die sich auf die Ehe gründet und von einer treuen und beständigen Einheit zwischen Mann und Frau ausgeht, entschieden geschützt werden soll. Andere Beziehungsformen – auch jene von homosexuellen Personen –, unterscheiden sich ihrer Natur nach von letzterer, und sind daher anders als die Liebesbeziehung zwischen Mann und Frau. Folglich hat der Heilige Vater in seiner Ansprache an die „Rota Romana“ darauf hingewiesen, dass es keine Vermischung geben darf zwischen der Familie, welche sich auf die unauflösliche Ehe gründet und zur Fortpflanzung bereit ist, und jeder anderen Beziehungsform.
Die Bischöfe der regionalen Bischofskonferenz von Nord-Ost-Italien erhoffen und wünschen, dass eine weise und klare Regelung der Rechte und Pflichten im Rahmen eines aufrichtigen, freimütigen Dialogs ohne Vorurteile angestrebt und verwirklicht wird, so wie es einer demokratischen Gesellschaft entspricht. Diese Thematik erlaubt keine Kompromisse, es geht vielmehr darum, auf das Naturgesetz hinzuweisen.
Die Bischöfe bestätigen ihre Unterstützung und unterstreichen ihre Dankbarkeit gegenüber allen, die sich dafür einsetzen, dass die Familie weiterhin bestehen kann und immer mehr als „Sauerteig“ positiv für das Gemeinwohl beitragen kann.
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