Ständige Diakone: "Die Liebe Gottes zu den Menschen sichtbar machen"

„Die Ständigen Diakone zwischen urchristlichem Dienst und Priesterersatz“ ist das Thema einer Tagung am kommenden Donnerstag, 20. Mai 2010, in der Cusanus Akademie in Brixen für Priester, Ordensleute, pastorale Mitarbeiter, Religionslehrer und Interessierte.Vor über vierzig Jahren wurde das Amt des Diakons durch das II. Vatikanische Konzil als Ständiger Diakonat erneuert. Dieses Amt hat es schon immer in der Kirche gegeben, seine eigentliche Bedeutung war aber über Jahrhunderte hinweg verloren gegangen.Auch wenn in Zeiten des Priestermangels im Ständigen Diakon hin und wieder in Richtung des „Priesterersatzes“ geschaut und spekuliert wird, so sind Diakone doch kein Mittel, den Priester zu ersetzen. Sie sind aber im wahrsten Sinne des Wortes notwendig, um den Gemeinden die weit verbreitete Diakonievergessenheit bewusst zu machen. Denn die Kirche kann ihren Auftrag nur wahrnehmen, wenn sie eine diakonische Kirche ist und immer mehr wird.Referent der Tagung ist Diakon Erik Thouet, Geschäftsführer des Internationalen Diakonatszentrums (IDZ) in Rottenburg.