Vatikan bestätigt den "Ad Limina"-Besuch im April

Beim Ad-Limina-Besuch vom 15. bis zum 19. April wird Bischof Ivo Muser von Papst Franziskus und dessen engsten Mitarbeitern empfangen. Nach dem Rücktritt von Papst Benedikt XVI. war ungewiss, ob der geplante Ad Limina-Besuch durchgeführt werden kann; nun kam aus dem Vatikan die Bestätigung, dass vom 15. bis zum 19. April die Bischöfe von Nord-Ost-Italien zum Ad-Limina-Besuch nach Rom geladen sind.Zu den Höhepunkten des Ad-Limina-Besuches zählen der feierliche Gottesdienst am 16. April am Petrusgrab, die Generalaudienz am 17. April und am Abend des gleichen Tages der feierliche Gottesdienst aller Bischöfe von Nord-Ost-Italien mit den Gläubigen aus diesen Diözesen in der Basilika S. Paolo fuori le mura. Mit Freude blickt Bischof Muser der persönlichen Begegnung mit Papst Franziskus am 18. April entgegen. In diesen Tagen gibt es auch zahlreiche Gespräche und Begegnungen in den verschiedenen vatikanischen Behörden, den sogenannten Dikasterien.Da Bischof Ivo Muser auch der Vorsitzende der Kommission für Ökumene und interreligiösen Dialog der regionalen Bischofskonferenz ist, wird er den Heiligen Vater auch über die Ökumene und das Miteinander der Religionen in Nord-Ost-Italien informieren. Zudem ist Bischof Muser seit 1. Februar auch Mitglied der bischöflichen „Kommission für Kultur und Kommunikationsmittel“ der gesamtitalienischen Bischofskonferenz. Ad LiminaSeinen Ursprung hat der Ad-Limina-Besuch in der Pilgerfahrt zu den Gräbern der Apostel Petrus und Paulus in Rom, auf lateinisch „Visitatio liminum Apostolorum“ – daraus erwuchs die Kurzformel „Ad limina“. Da der Hauptzweck dieser Reise darin besteht, dem Papst in einem persönlichen Gespräch unter vier Augen über die Situation im jeweiligen Bistum zu berichten, schickt der Bischof zur Vorbereitung des Besuches dem Heiligen Stuhl einen Bericht über die Situation der Diözese zu.