Mehr Raum für die Charismen der Frauen. Ein klares Ja zu einer Kirche, welche das Nebeneinander der Sprachgruppen überwindet. Nein zu der Zusammenlegung von Pfarreien. Der Wunsch nach einer Kirche, die sich auf ihren wesentlichen Auftrag besinnt, Menschen in ihrem Leben zu begleiten und zu stützen. Dies sind nur einige der Schwerpunkte, welche heute in Bozen und Brixen bei den offenen Themenrunden der Diözesansynode zur Sprache gekommen sind.Zwei Kommissionen der Diözesansynode haben zur öffentlichen Debatte eingeladen und c.a. 250 Personen haben die Einladung angenommen. In Bozen wurde über die Vertiefung und die Weitergabe des Glaubens diskutiert, während in Brixen die Strukturen der Kirche thematisiert wurden. Nach einer Vorstellung der bisherigen Arbeitsergebnisse der beiden Kommissionen wurden zuerst in Kleingruppen, dann in einer offenen Diskussion die Anregungen und Kritiken der Teilnehmer entgegengenommen.„Ich finde es wichtig, dass die Freude am Glauben und die Wichtigkeit der konkreten Glaubenserfahrung in den Mittelpunkt gestellt wurde“, gab eine Teilnehmerin in Bozen zu Protokoll. Ein weiterer Teilnehmer hingegen kritisierte ein zu starkes Augenmerk auf Spezialisten und Fachleuten: „Die Weitergabe des Glaubens ist eine Aufgabe, die allen zukommt. Das Charisma kommt nicht von der Ausbildung.“ Ein Vorstoß der Kommission zum Diakonat der Frauen hingegen stieß bei den Teilnehmern in Bozen auf geteilte Meinungen: überraschend viele Frauen haben sich dazu kritisch geäußert.Klare Ablehnung wurde in Brixen wurde dem Vorschlag erteilt, die bestehenden Pfarreien in wenige Großpfarreien zusammenzulegen. „Ich stelle mir vor, dass hier differenzierter auf die Situation in den einzelnen Gemeinden geschaut werden muss“ meinte ein Teilnehmer in der Plenarrunde. Rudi Samt, Pastoralassistent in Seis, gab zu bedenken, dass die Hauptamtlichen Mitarbeiter der Gemeinden große Schwierigkeiten mit dem Berufsbild haben. „Es braucht hier klare und verbindliche Regeln von Seiten der Diözese.“Die Beiträge der Teilnehmer in den Kleingruppen und im Plenum wurden protokolliert und werden demnächst auf der Internetseite der Synode veröffentlicht. „Wir haben viele gute Anregungen erhalten, insgesamt aber sind wir auf einem guten Weg“, sagt Kommissionssprecher Hannes Rechenmacher. Den Kommissionen obliegt nun die Aufgabe, die erhaltenen Rückmeldungen in ihre Visionen und Ziele für die Ortskirche zu integrieren. ImJänner und Februar werden die Zielsetzungen und Visionen Ortskirche im Plenum der Synode debattiert und verabschiedet. Bis Dezember 2015 sollen konkrete Maßnahmen und Reformen für die Diözese Bozen-Brixen vorliegen.Eugen Runggaldier, Moderator der Synode, zeigt sich insgesamt sehr zufrieden. „Ich denke, wir hatten heute einen guten Anfang. Wir freuen uns auf die nächsten Themenrunden kommende Woche und Ende Oktober!“Weitere Infos unter www.bz-bx.net/synode sowie auf Facebook und Twitter.
- Startseite
- Bischof
- Diözese
- Pfarreien
- Glauben und Liturgie
- Sakramente und Feiern
- Liturgie
- Tagesliturgie
- Sonntagslesungen
- Liturgisches Direktorium
- Wort-Gottes-Feiern
- Fürbitten für die Sonn- und Festtage
- Liedplan für die Gottesdienste
- Kommunionhelfer/innen
- Feier des Sterbesegens
- Feier der Urnenbeisetzung
- Kirchenmusik
- Richtlinien zur Liturgie
- Heilige und Selige der Diözese
- Hausgottesdienste
- Berggottesdienste
- Gebet um Frieden
- Liturgie zur Hochzeit
- Familiengottesdienste
- Familien feiern Feste
- Pfingstvigil
- Predigtforum
- Andachten
- Links zur Liturgie
- Religiöse Rituale und Bräuche
- Bibelpastoral
- Gebetsanliegen
- Leben
- Beratung und Hilfe
- Bildung
- News