Rund 100 Ordensmänner und Ordensfrauen sind heute der Einladung von Bischof Ivo Muser zur Wallfahrt nach Marienberg gefolgt. In dem von Papst Franziskus ausgerufenen „Jahr des geweihten Lebens“, das vom 30. November 2014 bis zum 2. Februar 2016 reicht, stellt diese Wallfahrt einen Höhepunkt für die Ordensleute in Südtirol dar.Beim gemeinsamen Gottesdienst in der Stiftskirche von Marienberg wurden zentrale Anliegen der Ordensgemeinschaften vor allem bei der Gabenbereitung deutlich vor Augen geführt : Neben Brot und Wein wurde eine Bibel, Nahrung für jeden Gläubigen, besonders für die Ordensleute, zum Altar gebracht; weiters ein Globus, der daran erinnern sollte, dass Gott Menschen aus allen Nationen ruft und gleichzeitig an die Aussage Jesu erinnern sollte „Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet mein Evangelium.“ Zudem wurde ein Blumenstrauß zum Altar getragen, der für die Fülle und Vielfalt der Ordensgemeinschaften in der Diözese Bozen-Brixen steht, sowie eine Perle, die an die biblische Erzählung von der wertvollen Perle als Dank für die Jubilare stand. Die Jubilare haben die wertvollste Perle, Jesus Christus, gefunden, alles andere hinter sich gelassen, um Ihm zu folgen.Bischof Ivo Muser ging in seiner Predigt zunächst der Frage nach, was unter dem Begriff „Geweihtes Leben“ zu verstehen sei. „Mein Leben Gott zu weihen, das heißt: Ich öffne Gott alle Bereiche meines Lebens – in meiner Arbeit und in meiner Freizeit, in den wichtigen Entscheidungen und in den Beziehungen, in denen ich lebe; ich gebe ihm in allem Mitspracherecht, mache ihn zum Mittelpunkt und höre auf, nur um mich selber zu kreisen.“ Diese Ausrichtung des eigenen Lebens auf Gott ist aber keineswegs ein Exklusivrecht der Ordensleute, sondern Lebensberufung aller Christen. „Ihr Ordensleute lebt in besonderer Weise, was allen aufgetragen ist“, so der Bischof und er fügte an: „Durch euer Sein sollt ihr uns allen Mut machen und uns gleichzeitig herausfordern.“Zudem zeigte der Bischof auf, dass das Ordensleben für die Kirche eine prophetische Dimension hat. „Das Ordensleben soll uns aufwecken, wo wir schläfrig sind oder wo wir uns hinter selbst zurechtgelegten Einwänden verstecken. Die Ordenschristen müssen so etwas wie der Stachel im Leben der Kirche sein, und über die Kirche hinein in unsere Gesellschaft.“
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