Erzbischof Giovanni Pietro Dal Toso ist heute auf Einladung von Bischof Ivo Muser dem Festgottesdienst im Dom von Brixen vorgestanden und hat dabei über die Bedeutung einer missionarischen Kirche gesprochen.
Mons. Giovanni Pietro Dal Toso hat in seiner Predigt zunächst von seiner Berufungsgeschichte erzählt und darauf hingewiesen, dass aus der Diözese Bozen-Brixen viele Missionare hervorgegangen sind, was die Verbindung von Orts- und Weltkirche zum Ausdruck bringt. In besonderer Weise hat Dal Toso auf den Chinamissionar Josef Freinademetz hingewiesen. „An ihn habe ich in den vergangenen Wochen oft gedacht, als ich über die Aufgabe nachgesonnen habe, die mir Papst Franziskus übertragen hat: Als Mitarbeiter bei der Kongregation für die Evangelisierung der Völker und als Präsident der Päpstlichen Missionswerke.“
Dann ist der Erzbischof auf die Bedeutung einer missionarischen Kirche eingegangen: „Wir können nur dann Zeugen des Evangeliums sein, wenn wir Gott-Suchende bleiben“, sagte der Erzbischof und erinnerte an die Weisen aus dem Morgenland, die im Kind von Betlehem den Erlöser erkannten, weil sie diesen Erlöser gesucht hatten. „So stellt sich auch für uns heute die Frage, ob und wie wir Gott in seinem Sohn Jesus Christus suchen“, betonte Dal Toso und wies auf den sich ausbreitenden Säkularismus hin, der sich vor allem im dramatischen Auseinanderklaffen von Glauben und täglichem Leben zeige, „als ob Gott in unserem Alltag nichts zu sagen hätte“.
Die größte Herausforderung und Aufgabe sieht Erzbischof Dal Toso darin, Antworten zu finden auf die Frage, wie heute das Evangelium neu entdeckt und gelebt werden kann. „Wir brauchen den Mut der Weisen aus dem Morgenland, um aufzubrechen und uns auf den Weg zu machen, damit aus der Suche nach Gott neues Leben für uns entsteht“, so Dal Toso, der bei diesem Bild der Heiligen Drei Könige blieb und im Stern, dem sie gefolgt waren, ein Bild für die Kirche sieht: „Sie weist uns den Weg zu Christus. Durch die Verkündigung des Wortes Gottes, durch das Geschenk der Sakramente, durch den gemeinsam gelebten Glauben in der Liebe kann uns die Kirche diesen Weg über Christus zum Vater bereiten“, so Dal Toso, der abschließend versprach, die Ortskirche und ihre Anliegen in sein tägliches Gebet mit aufzunehmen.
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