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Berufungsbuch und Berufungskerze

Zum heurigen Weltgebetstag um geistliche Berufungen am 21. April 2024 lädt die Berufungskommission der Diözese Bozen-Brixen wieder zu einer besonderen Aktion ein: Durch das Verteilen eines Berufungsbuchs und einer Berufungskerze in jeder Pfarrgemeinde sollen die Gläubige angeregt werden, über ihre persönlichen Berufungen nachzudenken und diese zu teilen. Die Kerze, die mit dem Siegermotiv des Wettbewerbs "Berufung im Fokus" bedruckt ist, wird am 21. April in der Pfarrkirche entzündet und soll zusammen mit dem Buch von Haushalt zu Haushalt weitergereicht werden. In jedem Haushalt wird die Kerze erneut entzündet und das Buch kreativ gestaltet. Dieser Prozess schafft ein sichtbares Netz der Verbundenheit innerhalb der Gemeinde und fördert das Wachstum und die Fruchtbarkeit von Berufungen, geleitet vom Licht der Kerze.  

Was?

Bis Sonntag, 21. April 2024 werden in allen Pfarrgemeinden ein Berufungsbuch und eine Berufungskerze verteilt werden, welche die Kommission für die Berufungspastoral für alle Pfarreien Südtirols organisiert haben. Das Berufungsbuch und die Berufungskerze dienen aber nicht dazu, in der Pfarrkirche zu verstauben, sondern sie dürfen und sollen in der Pfarrgemeinde herumgereicht werden.  

Wann?

Nachdem die – mit einem von einer Schulklasse entworfenen Motiv bedruckte – Kerze erstmals an der Osterkerze am Sonntag, 21. April 2024 in der Pfarrkirche entzündet wurde, wird sie zusammen mit dem Berufungsbuch von Haushalt zu Haushalt gereicht. Dort wird sie erneut entzündet und im Berufungsbuch wird eine leere Seite gestaltet. Nach einer Woche werden Kerze und Buch in die Pfarrkirche zurückgebracht und der nächsten Familie übergeben. 

Wozu?

Berufung kann unterschiedlich erfahren und verstanden werden. Im Laufe der Geschichte gab es zahlreiche Denker, die sich darüber Gedanken machten. Aristoteles zum Beispiel sah die Berufung eines Menschen dort, wo sich die Talente eines Menschen mit den Bedürfnissen der Welt kreuzen. Und wie kann Berufung heute verstanden werden?  

Wer?

Alle Mitglieder der Pfarrgemeinde, Kinder, Jugendliche und Erwachsene, sind dazu eingeladen, ihre Gedanken und Vorstellungen von Berufung zu teilen. 

Wie?

Das frisch gedruckte Buch „Wohin geht mein Weg“ hat noch viele leere Seiten, die mit Geschichten, Gedichten, Liedern, Bibelversen, Bildern, Fotos und vielen anderen kreativen Ideen gefüllt werden möchten. Nach fast sieben Monaten hat jede Pfarrgemeinde ein ganz persönliches Berufungsbuch, das das Netz der Verbundenheit sichtbar macht. Ein solches Netz ermöglicht es, dass Berufungen in der Pfarrgemeinde, geleitet vom Licht, wachsen und fruchtbar werden können. Wenn das Buch voll ist oder einen guten Weg durch die Pfarrgemeinde gegangen ist, können Sie es bei einer passenden Gelegenheit ausstellen, damit die Menschen darin blättern können. Es eignet sich auch, um mit ihrer Firmgruppe, den Ministranten oder einer anderen Gruppe über Berufung ins Gespräch zu kommen.