Heute wird viel von Verantwortung gesprochen. Gleichzeitig lebe ich in einer Zeit, in der ich „ja keine Fehler machen darf". Fehlerlos sein zu sollen/wollen, überfordert uns als Menschen konstant. Diese Haltung ist sogar eine moderne Krankheit geworden, mit dem Namen Perfektionismus. Auch religiöser Perfektionismus ist sehr schwer ertragbar.
Um bewusst Schritt für Schritt nach vorne schreiten und Verantwortung tragen zu können, muss ich Entscheidungen treffen: „Was tue ich und was lasse ich weg?“
Erlaube ich mir solche Entscheidungen auch als Religionslehrperson, kann aus der Ruhe heraus der Fokus gesetzt werden, der mich zum Erfolg führt?
Was ist der nächste Schritt, den ich bewusst setze, damit ich nicht der Versuchung erliege, alle Probleme auf einmal lösen zu wollen?