Vom Diakon und Märtyrer Laurentius stammt die Aussage: Die Armen sind der kostbare Schatz der Kirche. Daran hat Bischof Karl Golser heute erinnert, als er in der Pfarrkirche von Brixen Alessandro Poli zum Ständigen Diakon geweiht und über die Aufgabe der Diakone gesprochen hat.
Die Berufung zum Diakon ist in Alessandro Poli vor allem durch seinen Einsatz in der Vereinigung Avulss gereift, wo er sich um ältere und erkrankte Personen kümmert und es darum geht, eine Kultur der Solidarität anzuregen und weiter zu tragen.
In Anlehnung an die Aussage Jesu Ich bin unter euch als der, der bedient, drückte Bischof Golser seinen Wunsch aus, dass das Diakonat seinen Ausdruck vor allem in der gelebten Nächstenliebe finde.
Durch die Weihe werden Ständige Diakone in besonderer Weise befähigt und bevollmächtigt, Gottes Sorge um die Menschen spürbar zu machen und die Gemeinschaft in Liebe zusammenzuführen. Den Auftrag der Diakonie nehmen Ständige Diakone wahr durch den Dienst am hilfsbedürftigen Menschen, durch den Dienst am Wort (Predigt und Katechese) und durch den Dienst in der Liturgie (z.B. Leitung der Tauf- und Trauungsfeier, Assistenz bei der Eucharistiefeier).<o:p></o:p>