Bischof Muser bei den Kranken im Palliativzentrum

Diözesanbischof Ivo Muser hat heute mit zahlreichen Patienten und dem medizinischen Personal im Palliativzentrum des Krankenhauses von Bozen einen Gottesdienst gefeiert und sich im Anschluss daran viel Zeit zur Begegnung genommen. Bischof Ivo Muser hat in den vergangenen Wochen und Monaten viele kranke und alte Menschen besucht – in verschiedenen Altersheimen, in sozialen Einrichtungen und in den Krankenhäusern. Der Mensch in seiner Krankheit, in seiner Not, manchmal auch in seiner Einsamkeit liegt dem Bischof besonders am Herzen – beim heutigen Gottesdienst im Palliativzentrum in Bozen hat er erklärt warum: „In eure Schule, liebe Kranke, sind wir eingeladen zu gehen, denn von euch erhalten wir um ein Vielfaches mehr als wir euch zu geben bemühen, da ihr gleichsam eine Ikone für das starke Zeugnis eines Gottes seid, der uns nie alleine lässt, uns begleitet und führt.“„Wenn unsere Gebrechen und unser Leid, unsere Not und Krankheit Nacht in unser Leben bringen – wo können wir Licht, Hoffnung, Kraft und Zuversicht finden?“, fragte Bischof Muser und seine Antwort lautete: „In den Gesichtern der kranken Menschen, die in ihrem Leid uns lehren, jene Werte zu entdecken, die wirklich zählen; im Dienst der Ärzte und des Krankenhauspersonals, die sich tagtäglich um die Wunden unserer Nächsten kümmern; in den Augen der zahlreichen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ihre freie Zeit verschenken zum Zuhören und zum Helfen.“Nach dem Gottesdienst war es Bischof Muser wichtig, möglichst vielen Kranken zu begegnen – nicht nur, um ihnen eine gnadenreiche Adventszeit zu wünschen, sondern vor allem um ihnen ein offenes Ohr für ihre Anliegen zu schenken, ihre Hand zu halten und ihnen Gottes Segen zu spenden.