Das ohnmächtige Kind in der Krippe lebe aber als der auferstandene Retter, Heiland und Herr für immer, betonte der Bischof: „Unter Seiner Herrschaft ist gut sein. Seine Herrschaft will unser Leben: jetzt und sogar über die Schwelle unseres Todes hinaus. Wer sich ihm unterstellt, erfährt Glück und Frieden – auch unter den Bedingungen der Corona-Epidemie, die dieses Jahr die Feier von Weihnachten für viele anders sein lässt.“
Nur eines sei dazu nötig, sagte der Bischof: „Wie die Hirten zur Krippe gehen und den in der Schwäche eines Kindes verborgenen Gott anbeten.“ Der Bischof lud die Gläubigen ein, sich die Frage zu stellen: „Wer hat das Sagen in meinem Leben, wer ist der Herr, vor wem gehe ich in die Knie? Diese Heilige Nacht will uns für die christliche Alternative gewinnen.“
Morgen, am Christtag (25. Dezember 2020) steht der Bischof um 10 Uhr dem dreisprachigen Weihnachtsgottesdienst im Bozner Dom vor. Diese Eucharistiefeier wird von RAI Südtirol im Fernsehen und von den diözesanen Kirchensendern „Radio Grüne Welle“ und „Radio Sacra Famiglia“ im Radio direkt übertragen.