Weltweite feierliche eucharistische Anbetung

Zahlreiche Gläubige sind heute zu einer feierlichen eucharistischen Anbetung mit Bischof Ivo Muser in den Dom von Brixen gekommen. Papst Franziskus hat als einen weltweiten Höhepunkt im „Jahr des Glaubens“ angeregt, dass am heutigen Hochfest Fronleichnam um 17 Uhr römischer Ortszeit alle Bischöfe in ihrer jeweiligen Kathedrale eine eucharistische Anbetung halten sollen. Zeitgleich wurde auch in mehreren Pfarreien diese eucharistische Anbetung angeboten, um sich auf diese Weise mit dem eigenen Bischof und mit dem Nachfolger des Heiligen Petrus im anbetenden Gebet vor Jesus zu vereinigen.Worum es bei dieser Anbetung geht, hat Bischof Ivo Muser am Vormittag beim Pontifikalamt im Dom zu Bozen aufgezeigt, als er in seiner Predigt erklärte: „Heute feiern wir die lebendige Gegenwart des Herrn in unserer Mitte. In seiner Eucharistie, im Altarsakrament, ist er bei uns, so nahe, dass wir ihn bei der heiligen Kommunion sogar als Speise zu uns nehmen können. Wir sehen in der Eucharistie ein Stück Brot; der Glaube bekennt: Dieses Brot ist Er, unser Herr und Gott.“ Der Bischof hat auch darauf hingewiesen, dass die einzig angemessene Antwort auf das Geschenk und das Wunder der Eucharistie die Anbetung sei: „In der Anbetung richten wir uns auf Jesus Christus aus und machen uns mit unserem ganzen Dasein an ihm fest“, so der Bischof.In Anlehnung an die Aussage „Nie ist der Mensch so groß, als wenn er kniet“ von Papst Johannes XXIII., hob Bischof Muser hervor: „Der große Festtag, den wir heute feiern, stellt uns alle in eine Entscheidung: Vor wem gehe ich in die Knie? Wen bete ich an? Wer bestimmt mein Leben? Fronleichnam ist die große Einladung, auf Jesus zu schauen, um jene Werte nicht aus dem Blick zu verlieren, auf denen wir die Zukunft aufbauen können.“