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Pressemitteilungen 2012

Woche für das Leben

Diözesanbischof Ivo Muser möchte mit einer „Woche für das Leben“ einen Beitrag zur Bewusstseinsbildung für den Wert und die Würde des menschlichen Lebens leisten und wird deshalb stellvertretend verschiedene Einrichtungen und Institutionen im Bistum Bozen-Brixen besuchen, die sich für das Leben einsetzen.Bischof Ivo Muser möchte in dieser Woche für das Leben in mehreren Begegnungen und Gesprächen auf den Wert des menschlichen Lebens von seinem natürlichen Anfang bis zu seinem natürlichen Ende hinweisen. Es geht um die Wertschätzung des Lebens im Alter, um den Umgang mit behinderten, kranken und pflegebedürftigen Menschen, um den Einsatz für eine kinderfreundliche Gesellschaft, um den besonderen Schutz ungeborenen Lebens, um Chancen und Grenzen der modernen Medizin, um die Bewahrung der Schöpfung und den Schutz von Ehe und Familie.Der Bischof wird dabei einige Einrichtungen besuchen – stellvertretend für all jene Institutionen, die sich in der Diözese Bozen-Brixen für das Leben einsetzen und es gerade dort schützen, wo es schwach und hilfsbedürftig ist. Die einzelnen Besuche wurden bewusst auf verschiedene Orte im Bistum verteilt. Programm der Woche für das LebenDie Woche für das Leben beginnt Bischof Ivo Muser am Donnerstag, 2. Februar 2012, mit einer Eucharistiefeier mit den Ordensleuten im Dom zu Brixen. Die Ordensleute setzen sich auf unterschiedliche Weise für das Leben ein – durch ihren seelsorglichen Dienst an alten und kranken Menschen, an den Gefangenen und an den Rand der Gesellschaft gedrängten Personen; sie wirken segensreich in der Erziehung und sind durch ihr Glaubens- und Lebensbeispiel geistliche Begleiter.Am Nachmittag des 2. Februar wird Bischof Muser im Krankenhaus von Sterzing die Geburtsstation besuchen, bevor er am Abend um 17.30 Uhr auf Schloss Moos in Wiesen den Blasiussegen spenden wird.Der Blasiussegen geht auf den Bischof Blasius zurück, der bei einer Christenverfolgung um 316 als Glaubensmärtyrer gestorben sein soll. Der Blasiussegen wird mit zwei gesegneten und in Form des Andreaskeuzes gekreuzten Kerzen gespendet, die der Priester vor Gesicht und Hals der zu Segnenden hält und spricht: „Auf die Fürsprache des heiligen Blasius bewahre dich der Herr vor Halskrankheit und allem Bösen. Es segne dich Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.” Dieses Gebet macht deutlich: Der Empfänger soll sich in die Heilszusage Gottes und in seine Fürsorglichkeit eingebunden erfahren.Am Freitag, 3. Februar, wird Bischof Ivo Muser am Vormittag die Mittelschulen von St. Johann und Sand in Taufers besuchen. Dort haben die Schüler verschiedene Projekte zum Thema „Leben“ behandelt und vorbereitet.Im Anschluss daran ist eine Begegnung des Bischofs mit den Priestern des Dekanats Taufers vorgesehen, bevor Ivo Muser um 15 Uhr im Altersheim von Sand in Taufers die Heimbewohner besuchen und mit ihnen die Eucharistie feiern wird. Auch an diesem Tag wird der Bischof den Blasiussegen spenden.Am Samstag, 4. Februar, nimmt Bischof Ivo Muser an der Frühjahrsfortbildung für die Religionslehrer an den Berufsschulen teil. Gerade der Religionsunterricht kann zu einem einzigartigen Forum des Austauschs werden, zu einem „Platz für das Leben“, an dem Kinder, Jugendliche und Erwachsene, Vergangenheit und Gegenwart, Erinnerung und Verheißung, Zuspruch und Anspruch, Gott und die Welt zusammenkommen.Am Samstagnachmittag wird der Bischof das Altersheim in Don Bosco in Bozen besuchen.Am Sonntag, 5. Februar, Tag des Lebens, steht Bischof Ivo Muser um 10 Uhr der Eucharistiefeier im Dom zu Bozen vor.Am Montag, 6. Februar, wird der Bischof ins Palliativzentrum Martinsbrunn kommen, um dort die Hausbewohner und das Personal zu besuchen und mit ihnen die Eucharistie zu feiern. Am Abend betet Bischof Muser die Vesper mit den Ordensschwestern.Am Dienstag, 7. Februar, wird Bischof Muser nach Penon kommen, um dort am Vormittag den Kindergarten und die Volksschule zu besuchen, während am Nachmittag eine zweisprachige Wortgottesfeier im Sozialzentrum von Kurtatsch vorgesehen ist.