Neapel, mit knapp einer Million Einwohnern, ist die drittgrößte Stadt Italiens, die auf eine lange und reiche Geschichte zurückblicken kann. Die ursprünglich griechische Siedlung Neapolis geriet unter römische Herrschaft und wurde später Hauptstadt verschiedener süditalienischer Königreiche.
Berühmt ist der Dom, der dem Stadtpatron, San Gennaro geweiht ist. Bis heute gibt das zweimal jährlich statt- findende „Blutwunder“, an dem sich die Blutreliquie des Heiligen (meistens) verflüssigt, Rätsel auf. Interessant ist der Streifzug durch die aktuelle Stadt mit ihren engen Gassen und belebten Straßen, Klöstern und Kirchen, aber auch durch das darunterliegende Neapel mit seinen riesigen Grotten, die zur Napoli Sotteranea gehören.
Sehenswert sind aber auch die Ortschaften und Städte, die am Fuße des Vesuvs liegen wie Nola, Caserta oder die Insel Capri. Weltbekannt ist Pompeij, das durch den Vulkanausbruch im Jahre 79 n. Chr. verschüttet wurde. Durch systematische Ausgrabungen ab dem 19. Jh. erstand die Möglichkeit, sich bei einem Besuch von Pompeij in der römischen Vergangenheit zu bewegen, Straßen, Geschäfte, Tempel und darin befindliche Fresken zu besichtigen.